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Der 8. Internationale Orientalistenkongress 1889 in Stockholm und Christiania war weit mehr als eine Fachtagung. Er bot Ignaz Goldziher (1850-1921), einem der Begründer der modernen Islamwissenschaft, eine Bühne für seine wissenschaftliche Anerkennung und inspirierte ihn zu einer Reihe von Feuilletons. Hedvig Ujvári ediert und kommentiert sie in diesem Band.In seinen Beiträgen für den Pester Lloyd schilderte Goldziher das Großereignis als faszinierendes Wechselspiel zwischen wissenschaftlichem Austausch und gesellschaftlicher Inszenierung. Dabei vermittelt er die Begeisterung der…mehr

Produktbeschreibung
Der 8. Internationale Orientalistenkongress 1889 in Stockholm und Christiania war weit mehr als eine Fachtagung. Er bot Ignaz Goldziher (1850-1921), einem der Begründer der modernen Islamwissenschaft, eine Bühne für seine wissenschaftliche Anerkennung und inspirierte ihn zu einer Reihe von Feuilletons. Hedvig Ujvári ediert und kommentiert sie in diesem Band.In seinen Beiträgen für den Pester Lloyd schilderte Goldziher das Großereignis als faszinierendes Wechselspiel zwischen wissenschaftlichem Austausch und gesellschaftlicher Inszenierung. Dabei vermittelt er die Begeisterung der skandinavischen Öffentlichkeit und die symbolische politische Dimension der Veranstaltung. Auch für ihn persönlich war der Kongress bedeutend: Seine Freude über die Auszeichnung durch König Oskar II. spiegelt sich in seinen Tagebuchnotizen wider. Die Einleitung verortet die Feuilletons im Kontext der internationalen Orientalistenforschung, der ungarischen Wissenschaftspolitik und der Rolle der Presse alsForum wissenschaftlicher Auseinandersetzungen.
Autorenporträt
Hedvig Ujvári studierte Germanistik und Hungarologie in Szeged (Ungarn), Greifswald, Wien und München sowie Internationale Beziehungen in Budapest. Sie promovierte über Max Nordaus Pester Publizistik im Fachbereich Germanistik. Ihre Habilitation erfolgte zum Thema Deutschsprachige Presse in der östlichen Hälfte der Habsburgermonarchie. Seit 2003 ist sie am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Katholischen Péter-Pázmány-Universität (Budapest) tätig.