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In diesem Buch wird ein philosophischer Rahmen für eine Befreiungsästhetik entwickelt, in der Kunst nicht länger ein Luxus oder eine Ware ist, sondern ein existenzieller Akt, der das Überleben, die Kreativität und die Freiheit erhält. Vor dem Hintergrund von Technokratie, ökologischer Krise und Marktbeherrschung wird Ästhetik neu definiert als ein lebendiger Prozess, der sich der Reduzierung auf Werkzeuge oder Preise widersetzt. Sie betont den Körper, die Emotionen, die Erinnerung und die Gemeinschaft als Grundlagen der ästhetischen Erfahrung und stellt die menschliche Fähigkeit in einem Zeitalter der Entfremdung wieder her. Der Text kritisiert die Instrumentalisierung und Vermarktung von Kunst und zeigt, wie Schönheit ihre befreiende Kraft verliert, wenn sie an den Profit gebunden ist. Stattdessen muss die Kunst als ein Raum der Wahrheit, der Freiheit und der Kreativität zurückgewonnen werden, in dem die Grenzen selbst zum Material für den Ausdruck werden. Durch einen interdisziplinären Ansatz entsteht eine Befreiungsästhetik, die sowohl eine Kritik bestehender Normen als auch eine Vision einer neuen existenziellen Ordnung darstellt. In dieser Perspektive ist Kunst nicht auf Museen beschränkt, sondern wird zu einer Lebensform, einer offenen Struktur, an der jeder Mensch teilnehmen kann, um seine Würde, seinen Dialog und seine Kreativität zu bekräftigen.