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2 Kundenbewertungen

"Ein meisterhafter Roman, ein faszinierendes Verwirrspiel, zugleich eine schonungslose Meditation über das Alter, das Nachlassen der Kräfte, den Tod." (Daniel Kehlmann)Nach Jahren ist Nathan Zuckerman wieder in New York. Er lernt ein junges Paar kennen, das nach dem 11. September der Stadt entfliehen will, und schlägt einen Wohnungstausch vor. Die junge Frau weckt längst überwunden geglaubte Gefühle in ihm; durch sie lernt er einen Mann kennen, der ein Buch über den von ihm einst verehrten Schriftsteller Lonoff schreiben will. Auf einmal ist Zuckerman wieder mitten drin: Liebe, Trauer,…mehr

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Produktbeschreibung
"Ein meisterhafter Roman, ein faszinierendes Verwirrspiel, zugleich eine schonungslose Meditation über das Alter, das Nachlassen der Kräfte, den Tod." (Daniel Kehlmann)Nach Jahren ist Nathan Zuckerman wieder in New York. Er lernt ein junges Paar kennen, das nach dem 11. September der Stadt entfliehen will, und schlägt einen Wohnungstausch vor. Die junge Frau weckt längst überwunden geglaubte Gefühle in ihm; durch sie lernt er einen Mann kennen, der ein Buch über den von ihm einst verehrten Schriftsteller Lonoff schreiben will. Auf einmal ist Zuckerman wieder mitten drin: Liebe, Trauer, Begehren und Ressentiment, alles ist da."Ein nuancenreicher und vielstimmiger Roman. ... 'Exit Ghost' ist vielleicht das erste richtig poetische Buch dieses Meisters der Prosa geworden." (Neue Zürcher Zeitung)
Autorenporträt
Philip Roth war Träger der wichtigsten US-amerikanischen Literaturpreise und hoch geehrt von der internationalen Schriftstellervereinigung P.E.N. 1998 erhielt Philip Roth für ¿Amerikanisches Idyll¿ den Pulitzerpreis. Im gleichen Jahr wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten und dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. 2011 wurde ihm der Man Booker International Prize verliehen. Der 1933 in Newark, New Jersey, geborene Autor mit europäisch-jüdischem Hintergrund schrieb unermüdlich, schonungslos und in drastischer Sprache über seine Landsleute. Das erste Buch mit Short Storys erschien 1959. Die folgenden Romane und Erzählungen über die jüdische Mittelklasse der Nachkriegszeit, über ihre Beziehungen, Zwänge und Neurosen, lösten oft Skandale aus. Bis 1992 unterrichtete Roth an verschiedenen Universitäten. Liebe, Sexualität und Tod waren bis zuletzt die Themen seines Werks. Philip Roth ist 2018 gestorben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Exit Ghost", letzter Auftritt Nathan Zuckerman. Das Alter Ego des Autors, dessen Lebenswendungen freilich keineswegs, wie Roth immer wieder betont, autobiografisch zu lesen sind, kämpft ein letztes Mal mit dem Begehren und der Liebe. Er kehrt, nach einer Prostata-Krebs-Operation, aus dem Ruhestand nach New York zurück, verfällt, um die Aussichtslosigkeit diese Verfallens wissend, einer viel, viel jüngeren Frau und zieht im zweiten Teil noch einmal in den Kampf mit einem jüngeren Rivalen. Der Rezensent Richard Kämmerlings weist auf Bezüge zu früheren Romanen hin - so taucht die Figur der Amy Bellette aus dem "Ghost Writer" wieder auf - und sieht ihn als weitere Variation von Roths Zuckerman-Grundthemen. Die drei Motive "Judentum", "Schriftstellertum" und "Geilheit" werden durchdekliniert, mal das eine, mal das andere probeweise weggelassen, diesmal "begegnet uns ein Zuckerman ohne Sex". Zwar erwähnt Kämmerlings gewisse Konstruiertheiten der Handlung nebenbei, auch die Übersetzung habe, wie er meint, ihre "Nachlässigkeiten" - insgesamt aber hält er den Roman offenkundig für ein weiteres reifes Werk eines großen Autors.

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"Nur wenige Schriftsteller verstehen sich so hervorragend auf das Spiel mit Autobiografie und Autofiktion wie er, nur wenige vermögen so abgründig humorvoll und so päzise über Egomanie und Gegenwart, über Persönliches und das Geheimnis der menschlichen Existenz an sich zu schreiben." Sacha Verna, Frankfurter Rundschau, 02.02.08 "Ein nuancenreicher und vielstimmiger Roman. ... 'Exit Ghost' ist vielleicht das erste richtig poetische Buch dieses Meisters der Prosa geworden." Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 05.02.08 "Literatur, die süchtig macht." Britta Bode, Welt am Sonntag, 10.02.08 "Das ist Zuckermans letzter Tanz, bevor er mit Shakespeares Regieanweisung aus 'Hamlet' geht: 'Exit Ghost'. Man wünschte, er könnte wiederkommen und für immer bleiben." Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.02.08 "Ein wunderbarer Roman für alle Literaturversessenen, für alle echten Büchersäufer." Die Welt, 08.03.08