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Was bedeutet es, »wir« zu sagen? Warum gelten gerade »wir« als vernünftige Wesen, als Wissende und Handelnde? Was müssten Schimpansen oder Computer zu tun imstande sein, damit sich mit Recht sagen ließe, sie gehören zu »uns«? Ausgehend von diesen den Kern philosophischen Denkens berührenden Fragen, hat Robert B. Brandom vor gut 20 Jahren mit Expressive Vernunft eine Untersuchung über das Wesen der Sprache vorgelegt, die den Rahmen üblicher sprachphilosophischer Ansätze sprengt und zentralen Topoi der Philosophie des Geistes und der Logik neue Konturen verleiht. Mit ihrem Anspruch, »eine…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeutet es, »wir« zu sagen? Warum gelten gerade »wir« als vernünftige Wesen, als Wissende und Handelnde? Was müssten Schimpansen oder Computer zu tun imstande sein, damit sich mit Recht sagen ließe, sie gehören zu »uns«? Ausgehend von diesen den Kern philosophischen Denkens berührenden Fragen, hat Robert B. Brandom vor gut 20 Jahren mit Expressive Vernunft eine Untersuchung über das Wesen der Sprache vorgelegt, die den Rahmen üblicher sprachphilosophischer Ansätze sprengt und zentralen Topoi der Philosophie des Geistes und der Logik neue Konturen verleiht. Mit ihrem Anspruch, »eine einheitliche Sicht auf Sprache und Geist zu entwickeln«, ist sie längst zum Klassiker geworden und liegt nun erstmals als Taschenbuch vor.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Robert B. Brandom ist Distinguished Professor of Philosophy an der University of Pittsburgh und Fellow sowohl der American Academy of Arts and Sciences als auch der British Academy.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"So besorgt um den Leser, wie sich Hans Bernhard Schmid eingangs seiner Besprechung dieses "mastodontischen" Werkes gibt, ist er gar nicht. Die Rücksicht auf philosophisch weniger Bewanderte, die er sich vom Verlag eines anderen Werkes des hier vorgestellten Autors gewünscht hätte, weil es der Klappentext, irreführenderweise, wie Schmid findet, als "easy entry" bezeichnet hatte, lässt er selbst vermissen. Das Buch, soviel erfahren wir, ist im englischen Original bereits 1994 erschienen und zeigt den Autor sowohl als Repräsentanten der kontinentalen Philosophie, "der man eine geisteswissenschaftlich-kulturalistische Orientierung nachsagt", wie auch als Vertreter der transatlantischen sprachanalytischen Spielart. Neu, so Schmid, sei Brandoms Ansatz, erstmals in einem systematischen Zusammenhang die klassischen Themen der sprachanalytischen Philosophie aus dem interpretativen Wechselverhältnis von Sprechern zu entwickeln. - So jedenfalls steht es geschrieben.

© Perlentaucher Medien GmbH"