"Fabeln und Erzählungen" von Christian Fürchtegott Gellert ist eine Sammlung von Fabeln und kurzen Erzählungen, die im 18. Jahrhundert verfasst wurden. Diese Werke sind geprägt von moralischen Lehren und gesellschaftlichen Beobachtungen, die in einer zugänglichen und oft humorvollen Weise präsentiert werden. Gellert nutzt Tiere und Menschen als Protagonisten, um universelle menschliche Schwächen und Tugenden zu illustrieren. Die Fabeln sind oft satirisch und zielen darauf ab, den Leser zum Nachdenken über moralische und ethische Fragen anzuregen. Themen wie Eitelkeit, Gier, Stolz und die Suche nach Glück werden durch einfache, aber eindrucksvolle Geschichten vermittelt. Die Erzählungen sind in einem klaren und prägnanten Stil geschrieben, der es dem Leser ermöglicht, die zugrunde liegenden Botschaften leicht zu erfassen. Gellerts Werk spiegelt die Aufklärung wider, indem es Vernunft und Moral in den Vordergrund stellt und den Leser dazu ermutigt, über sein eigenes Verhalten und seine Werte nachzudenken. Die Sammlung ist ein bedeutendes Beispiel für die deutsche Literatur der Aufklärung und zeigt Gellerts Fähigkeit, komplexe Ideen in einer verständlichen und unterhaltsamen Form zu präsentieren.
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