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»Das klügste Buch des Jahres« - The Economist
In den letzten Jahren hat sich eine neue kulturelle Elite gebildet, die sich anders als die Spaß- und Erlebnisgesellschaft der 1990er- und 2000er-Jahre durch »bewussten Konsum« bzw. betonten Konsum-Verzicht vom Rest der Gesellschaft abzuheben versucht. Es geht der sogenannten »aspirational class« dabei um die richtige Entscheidung, nicht um die günstigste oder teuerste Entscheidung.
Die promovierte Soziologin und Stadtplanerin Elizabeth Currid-Halkett zeichnet in ihrem vielbeachteten Buch ein eindrucksvolles Bild dieser neuen Elite und
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Produktbeschreibung
»Das klügste Buch des Jahres« - The Economist

In den letzten Jahren hat sich eine neue kulturelle Elite gebildet, die sich anders als die Spaß- und Erlebnisgesellschaft der 1990er- und 2000er-Jahre durch »bewussten Konsum« bzw. betonten Konsum-Verzicht vom Rest der Gesellschaft abzuheben versucht. Es geht der sogenannten »aspirational class« dabei um die richtige Entscheidung, nicht um die günstigste oder teuerste Entscheidung.

Die promovierte Soziologin und Stadtplanerin Elizabeth Currid-Halkett zeichnet in ihrem vielbeachteten Buch ein eindrucksvolles Bild dieser neuen Elite und argumentiert, dass die ethisch und ökologisch wohlinformierten Lifestyle-Entscheidungen der vermeintlich moralisch Überlegenen die Spaltung der Gesellschaft jedoch nicht verringert oder gar überwinden hilft. Im Gegenteil: Die Konsumgewohnheiten der neuen Elite reproduzieren und verstärken sogar noch die Kluft zwischen den mobilen, weltoffenen und gebildeten Schichten und den ohnehin schon Abgehängten, den weniger Entscheidungsfreien.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Prof. Dr. Elizabeth Currid-Halkett ist Soziologin und Stadtplanerin und lehrt an der renommierten University of Southern California. Über ihre Arbeit berichteten u.a. die 'L.A. Times', die 'New York Times', der 'New Yorker' und das 'Wall Street Journal'. Sie gilt als eine der einflussreichsten Vordenkerinnen der Ökonomie und Soziologie von Kunst, Kultur und Konsum. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Los Angeles.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Ulla Fölsing holt sich Denkanstöße in Sachen Konsum bei der Soziologin Elizabeth Currid-Halkett. Auch wenn die Autorin vornehmlich die USA in den Blick nimmt, um die Wende vom elitären Konsum zum demokratisierten Konsum und weiter zum die Gesellschaft spaltenden Prestigekonsum mit statistischen Daten, Grafiken und eigenen Erfahrungen zu illustrieren, erkennt Fölsing die Allgemeingültigkeit der Studie. Gut gefallen hat ihr, dass die Autorin sich selbst als Teil der von ihr beobachteten demonstrativen Konsumenten mit Sinn für Bio-Produkte und Baby-Yoga sieht und ihren Gegenstand nicht nur mit reichem sozialwissenschaftlichem Material untermauert, sondern immer wieder auch mit Ironie betrachtet.

© Perlentaucher Medien GmbH