In Äthiopien ist der Zugang zu institutionellen Finanzmitteln sehr begrenzt, sodass die Mehrheit der Armen gezwungen ist, Finanzdienstleistungen über informelle Kanäle zu suchen. Die Studie sollte Faktoren ermitteln, die den Zugang von Kleinbauern zu formellen Krediten und informellen Kreditquellen im Untersuchungsgebiet beeinflussen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 64 (42,67 %) der befragten landwirtschaftlichen Haushalte formelle Kredite nutzten, während die restlichen 86 (57,33 %) keine Kredite in Anspruch nahmen. Es wurde auch festgestellt, dass der Zugang zu Krediten für von Frauen geführte Haushalte nach wie vor begrenzt ist. Die Landwirte erkennen Gruppenkredite an, die das Problem der Sicherheitenanforderung durch Kreditinstitute lösen, den Missbrauch geliehener Gelder kontrollieren und das Ausfallrisiko minimieren. Sie erkennen auch die Bereitstellung von Spardienstleistungen durch MFI an, kritisieren jedoch nachdrücklich die Isolierung sehr armer Landwirte von der Gruppenbildung. Außerdem gehörten die geringere Darlehenshöhe, die frühere Sparanforderung und die Rückzahlungsfrist der MFI zu den kritischen Problemen. Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Erfahrung des Haushaltsvorstands des landwirtschaftlichen Betriebs; Betriebsgröße in Hektar, Sicherheiten waren sehr wichtig für den Zugang zur formellen Kreditverwendung.
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