Mit "Suche" wird das Phänomen bezeichnet, bei dem ein Adoptierter versucht, seine Herkunftsfamilie zu finden. Die Suchraten variieren je nach Studie, aber nicht alle Adoptierten erwägen eine Suche. Frühere Forschungen haben persönliche Eigenschaften, beschreibende Merkmale und einige familiäre Kontextfaktoren untersucht, die zum Wunsch nach einer Suche beitragen können. Die Literatur zum Thema Suche ist jedoch begrenzt, veraltet und hat sich nicht auf internationale oder jugendliche Adoptierte konzentriert. Die aktuelle Studie liefert durch Sekundärdatenanalyse und einen Systemrahmen ein neueres Verständnis des familiären Kontexts und dessen Zusammenhang mit der Suche unter international adoptierten Jugendlichen. Die Ergebnisse zeigten, dass kein Zusammenhang zwischen familiären ökologischen Variablen und dem Wunsch des Adoptierten nach einer Suche besteht. Dies steht im Einklang mit aktuelleren Forschungsergebnissen, die darauf hindeuten, dass die Suche ein normativer Prozess der Identitätsentwicklung ist und keine pathologische Funktionsweise des Adoptierten oder der Adoptivfamilie widerspiegelt. Einschränkungen und Überlegungen für zukünftige Forschungen werden diskutiert.
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