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Fanny Kajsman hat genug. Ihr nutzloser Schwager ist nach Minsk abgehauen und hat ihre Schwester im Schtetl zurückgelassen. Kurzerhand trifft Fanny eine skandalöse Entscheidung: Sie wird ihren Schwager eigenhändig zurückholen.
Bewaffnet mit einem Schlachtermesser und einer gehörigen Portion Starrsinn bricht sie auf, aber die Straßen des Russischen Kaiserreichs sind gefährlich. Als sich ihr der stumme Fährmann Cicek Berschow anschließt, ist sie dankbar um die Begleitung. Doch ein Schlamassel jagt das nächste, Fannys schlichter Plan wächst sich zu einer mittelgroßen Katastrophe aus und bringt…mehr

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Produktbeschreibung
Fanny Kajsman hat genug. Ihr nutzloser Schwager ist nach Minsk abgehauen und hat ihre Schwester im Schtetl zurückgelassen. Kurzerhand trifft Fanny eine skandalöse Entscheidung: Sie wird ihren Schwager eigenhändig zurückholen.

Bewaffnet mit einem Schlachtermesser und einer gehörigen Portion Starrsinn bricht sie auf, aber die Straßen des Russischen Kaiserreichs sind gefährlich. Als sich ihr der stumme Fährmann Cicek Berschow anschließt, ist sie dankbar um die Begleitung. Doch ein Schlamassel jagt das nächste, Fannys schlichter Plan wächst sich zu einer mittelgroßen Katastrophe aus und bringt bald die Grundfesten des Russischen Reiches ins Wanken.

Ein rasanter Roadtrip durch das 19. Jahrhundert, eine Ode an Mut und Freundschaft und die Suche einer unvergesslichen Heldin nach Gerechtigkeit.
Autorenporträt
Yaniv Iczkovits, geboren 1975 in Be'er Scheva, Israel, studierte in Oxford und in Tel Aviv. Er lehrte anschließend am Philosophischen Institut der Universität von Tel Aviv und forschte an der Columbia University. Für seinen Roman Fannys Rache wurde er mit dem Wingate Literary Prize, dem Ramat-Gan-Preis und dem Agnon-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Sapir-Preises. Iczkovits lebt in Tel Aviv.
Rezensionen
»Eine historische Road Novel aus dem zaristischen Russland. Jiddischer Witz meets Frauenpower. Ein Meisterwerk.« Katharina Borchardt Litprom Weltempfänger Bestenliste

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Yaniv Iczkovits ist israelischer Sprachphilosoph, weiß Rezensent Jakob Hessing, jetzt hat er einen komplexen, sehr überzeugenden Roman vorgelegt: Die Protagonistin Fanny ist eine Ostjüdin, die Ende des 19. Jahrhunderts im Zarenreich lebt. Die Zeit- und Ortsangaben sind aber nicht als absolut zu verstehen, erklärt Hessing, sondern vielmehr als "mythologische Landschaft", in der eine fast magische Geschichte angesiedelt ist, in der Fanny die von ihrem Ehemann verlassene Schwester rächt. Was, wie der Kritiker einräumt, zunächst recht klassisch klingt, wird vom Autor durch "mythologische Züge" angereichert, etwa durch einen rätselhaften Fährmann und ein die Figuren umzingelnder Geheimdienst. Dass die zentrale Geschichte noch durch eine Skizzierung des jüdischen Patriarchats und die Rekrutierung von Kindersoldaten im 19. Jahrhundert ergänzt wird, macht den Roman für Hessing noch spannender.

© Perlentaucher Medien GmbH
Yaniv Iczkovits ist israelischer Sprachphilosoph, weiß Rezensent Jakob Hessing, jetzt hat er einen komplexen, sehr überzeugenden Roman vorgelegt: Die Protagonistin Fanny ist eine Ostjüdin, die Ende des 19. Jahrhunderts im Zarenreich lebt. Die Zeit- und Ortsangaben sind aber nicht als absolut zu verstehen, erklärt Hessing, sondern vielmehr als "mythologische Landschaft", in der eine fast magische Geschichte angesiedelt ist, in der Fanny die von ihrem Ehemann verlassene Schwester rächt. Was, wie der Kritiker einräumt, zunächst recht klassisch klingt, wird vom Autor durch "mythologische Züge" angereichert, etwa durch einen rätselhaften Fährmann und ein die Figuren umzingelnder Geheimdienst. Dass die zentrale Geschichte noch durch eine Skizzierung des jüdischen Patriarchats und die Rekrutierung von Kindersoldaten im 19. Jahrhundert ergänzt wird, macht den Roman für Hessing noch spannender.

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