"»Da kommen sie und fragen, welche Idee ich in meinem 'Faust' zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüßte und aussprechen könnte! Vom Himmel durch die Welt zur Hölle - das wäre zur Not etwas; aber das ist keine Idee, sondern Gang der Handlung.« Goethe"
"»Da kommen sie und fragen, welche Idee ich in meinem 'Faust' zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüßte und aussprechen könnte! Vom Himmel durch die Welt zur Hölle - das wäre zur Not etwas; aber das ist keine Idee, sondern Gang der Handlung.« Goethe"
Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.
Bild: Wikipedia
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dieses Hörbuch verdiene einen "Triumph aus voller Brust", jubelt Rezensentin Swantje Karich, die sich zuvor noch fragte, weshalb sie noch einmal eine gekürzte Fassung von Goethes "Faust I" hören sollte. Bereits nach wenigen Minuten ist die Kritikerin allerdings derart verliebt in den kürzlich als Schauspieler des Jahres 2012 ausgezeichneten Sprecher Sebastian Rudolph, dass sie das Gefühl hat, den Faust ganz neu zu erleben. Rudolph wechsle und durchdringe nicht nur leichthändig die Rollen, sondern bleibe auch als Charakter in jeder Tonlage präsent, lobt die Kritikerin, die sich während des Zuhörens ganz ihrer eigenen Fantasie hingeben kann. Dank Rudolphs abwechselnd zweifelndem und kraftvollem Vortrag haben sich Goethes Sätze einmal mehr in die Erinnerung der Rezensentin eingebrannt.