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Wer füttert die Maschinen? Wie KI entsteht. - Spannend wie ein Thriller
»Das wichtigste Buch, das im derzeitigen Fieber der KI-Publikationen geschrieben wurde.« Stephen Fry
KI ist keine bunte Wolke, die frei durch den Äther schwebt. Wer nur staunt, wie schnell die Programme lernen, lässt sich täuschen: Denn die KI erschafft sich nicht selbst - ihre Entwicklung beruht zum großen Teil auf prekärer Arbeit.
Es sind Menschen wie Anita in Uganda, die für einen Autokonzern in einem stundenlangen Klickreigen menschliche Anzeichen für Müdigkeit kennzeichnet, während ihr selbst jede Pause
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Produktbeschreibung
Wer füttert die Maschinen?
Wie KI entsteht. - Spannend wie ein Thriller

»Das wichtigste Buch, das im derzeitigen Fieber der KI-Publikationen geschrieben wurde.« Stephen Fry

KI ist keine bunte Wolke, die frei durch den Äther schwebt. Wer nur staunt, wie schnell die Programme lernen, lässt sich täuschen: Denn die KI erschafft sich nicht selbst - ihre Entwicklung beruht zum großen Teil auf prekärer Arbeit.

Es sind Menschen wie Anita in Uganda, die für einen Autokonzern in einem stundenlangen Klickreigen menschliche Anzeichen für Müdigkeit kennzeichnet, während ihr selbst jede Pause verwehrt bleibt. Wie Einar, der das infrastrukturelle Machtzentrum einer gigantischen Serverfarm wartet. Oder Alex, der am KI-gesteuerten Förderband eines britischen Amazon-Logistikzentrums Produkte sortiert - im Sekundentakt.

Ihre Geschichten offenbaren die Ausbeutungsstrukturen, die bis tief in unseren Alltag reichen. Für ihr Buch analysieren die renommierten Forscher des Oxford Internet Institute die bitteren neuen Arbeitswelten hinter unserer beliebten Denkmaschine und beleuchten die kolonialen Machtdynamiken eines digitalen Ökosystems, das uns zunehmend entgleitet. Denn wo der Mensch einspringt, um der KI zu helfen, bleiben Menschenrechte oft auf der Strecke.

»Wer, wie ich es tat, tatsächlich glaubt, dass es das Internet für lau gibt, der möge dieses außergewöhnliche und wichtige Buch lesen.« Brian Eno

Das ist die Ironie: Dass du diese Menschen dazu bringen musst, wie eine Maschine zu arbeiten, um die Maschine dazu zu bringen, wie ein Mensch zu sein. Mark Graham
Autorenporträt
JAMES MULDOON ist Dozent für Politik an der University of Essex, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oxford und Leiter der Digitalforschung am Autonomy Institute, wo er untersucht, wie moderne Technologien dem Gemeinwohl dienen können.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Katja Scherer empfiehlt das Buch von James Muldoon, Mark Graham und Callum Cant für einen besseren Einblick in das, was man mit ChatGPT tagtäglich benutzt: nämlich nicht eine frei im "Äther" schwebende Entität, bebildert oft mit Wolken oder leuchtenden Gehirnen, sondern etwas sehr real von Menschenhand Produziertes, wie die Autoren klarmachen: oft unter unwürdigen Bedingungen von Click-Workern in Kenia oder anderen Ländern, in die die Tech-Konzerne die Datenannotation und -fütterung oft auslagern, liest Scherer. Auch, dass Berufe wie das Übersetzen oder Illustrieren wenn nicht abgeschafft, so doch anfälliger für Ausnutzung durch die wenigen, mächtigen Akteure werden könnten, heben die Politikwissenschaftler und Internetgeografen hervor. Gekennzeichnet ist die Darstellung für die Kritikerin durch eine klare antikapitalistische Ausrichtung, die ihr manchmal zu schwarz-weiß gerät - dass es auch ein Engagement für eine "faire" KI gibt, wird weitgehend ausgeklammert -, aber das Aufzeigen globaler Missstände, die durch KI-Produktion ausgenutzt und verschlimmert werden, bleibt für sie hochgeschätztes Verdienst des Buchs.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Muldoon, Graham und Cant haben mit dem vorliegenden buch eine deutliche Warnung formuliert, die ohne Jargon auskommt und durch ihre Sachlichkeit besticht.« Günter Hack FAZ 20250415