Kurzbeschreibung:
Als kleines Mädchen traf Signe Pike während der Spaziergänge mit ihrem Vater im Wald auf Feen und unterhielt sich ganz selbstverständlich mit Elfen und Kobolden. Jetzt arbeitet sie in Manhattan, und der Zauber der Feen scheint für immer aus ihrem Leben verschwunden. Erst der Tod
ihres Vaters ruft die Erinnerungen an die keltische Märchenwelt ihrer Kindheit wieder wach. Sie…mehrKurzbeschreibung:
Als kleines Mädchen traf Signe Pike während der Spaziergänge mit ihrem Vater im Wald auf Feen und unterhielt sich ganz selbstverständlich mit Elfen und Kobolden. Jetzt arbeitet sie in Manhattan, und der Zauber der Feen scheint für immer aus ihrem Leben verschwunden. Erst der Tod ihres Vaters ruft die Erinnerungen an die keltische Märchenwelt ihrer Kindheit wieder wach. Sie kündigt ihren Job und macht sich auf die Suche nach den verschwundenen Elfen. Eine magische Reise beginnt, die sie durch England, Irland und Schottland führt – zu Malern, Druiden, Elfenbeauftragen und schließlich in jenen traumhaften Bereich unserer Wirklichkeit, in dem die Märchen noch immer leben und die Elfen tanzen. So findet sie nicht nur die Elfen - sondern auch zurück zu sich selbst
(Quelle: Allegria Verlag)
Meine Meinung:
Schon als Kind hatte Signe bereits Kontakt zu Elfen. Damals war sie mit ihrem Vater unterwegs.
Heute ist ihr Vater bereits seit 3 Jahren tot und Signe Pike lebt mit ihrem Mann in New York. Immer wieder denkt sie an ihre Kindheit zurück und fasst schließlich einen Entschluss. Sie kündigt ihren Job und zieht mit ihrem Mann nach Charleston, South Carolina.
Dort beginnt die mit ihrer erneuten Suche nach den Elfen. Ihr Weg führt sie auch für 3 Monate nach England, Schottland und Irland. Dort begegnet sie einigen Menschen, die ihr etwas über die Elfen erzählen können.
Kann Signe die kleinen magischen Wesen am Ende wirklich finden oder existieren sie doch nur in der Fantasie?
„Feenstaub: Mein Leben mit den Elfen“ wurde geschrieben von Signe Pike. Wer bei diesem Roman ein klassisches Fantasybuch erwartet, der wird überrascht sein. Es handelt sich eher um einen außergewöhnlichen Erlebnisbericht von jemanden der auszog, die Elfen zu finden.
Signe Pike ist eigentlich glücklich, wäre da nicht der Tod ihres geliebten Vaters, mit dem sie noch nicht ganz abgeschlossen hat. In diesem Zusammenhang kreisen Signes Gedanken immer wieder um ihre Kindheit und die damalige Begegnung mit den Elfen. Also begibt sich die junge Autorin erneut auf Elfensuche und im Verlauf begegnet sie nicht nur vielen interessanten Menschen, die ihr etwas über Elfen berichten können, nein, sie findet auch zu sich selber und kann ihren Vater endlich in Liebe loslassen.
Die Autorin beschreibt ihren Reisebericht flüssig und locker. Immer wieder gibt es sehr emotionale Stellen, wenn Signe beispielsweise von ihrer Trauer überrannt wird. Die Schilderungen sind ehrlich und die Orte, die Signe aufsucht, und die Menschen, denen sie begegnet beschreibt sie so gut, man bekommt als Leser richtig Lust auf eine Reise, egal ob real oder virtuell.
Das Tempo im Buch wechselt immer wieder. Mal ist es eher ruhig, aber dann wenn Signe wieder aktiv auf Suche ist nimmt es wieder Fahrt auf.
Das Buch zieht den Leser auf seine ganz eigene Art und Weise in seinen Bann.
Es ist sehr liebevoll gestaltet mit Illustrationen und Fotos von Signes Weggefährten oder der Orte, die sie besucht.
So kann man es sich als Leser noch viel besser vorstellen.
Fazit:
„Feenstaub: Mein Leben mit den Elfen“ von Signe Pike ist ein schöner Reiseführer in die Welt der Elfen und Mythen.
Der Roman lässt viel Platz für die eigene Meinung.
Und egal ob man jetzt an die kleinen Fantasiegestalten glaubt oder nicht, dieses Buch hat seinen eigenen Charme und verdient Beachtung.