Die aktuelle literaturwissenschaftliche Diskussion zeigt sukzessive auf, dass Christoph Martin Wieland nicht nur ein "Wiederentdeckter" ist, sondern Literaturwissenschaftler mit spezieller Expertise des 18. Jahrhunderts stellen nun immer mehr dar, dass Wieland zu erheblichsten Teilen "die Grundlagen der westlichen Moderne" formuliert hat und diese in Theorie und literarischer Anschauung vermitteln konnte. Ferbers erster Titel zu Wieland (>Die Geschichte der Vorurteile - Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert
Die aktuelle literaturwissenschaftliche Diskussion zeigt sukzessive auf, dass Christoph Martin Wieland nicht nur ein "Wiederentdeckter" ist, sondern Literaturwissenschaftler mit spezieller Expertise des 18. Jahrhunderts stellen nun immer mehr dar, dass Wieland zu erheblichsten Teilen "die Grundlagen der westlichen Moderne" formuliert hat und diese in Theorie und literarischer Anschauung vermitteln konnte. Ferbers erster Titel zu Wieland (>Die Geschichte der Vorurteile - Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert<), der ein Standardwerk der Literaturwissenschaft geworden ist, hat 2013 schon bahnbrechend die Diskussion in diese Richtung intensiver angestoßen und in eine starke Dynamik befördert. Dieser, sein zweiter Titel zu Wieland, geht in dieser Hinsicht nicht nur erheblich weiter, sondern zeigt die Sachverhalte in aller Deutlichkeit: Wieland ist "DER deutsche Klassiker", ein Titel, der ihm gestohlen wurde, und im Sinne einer "späten Gerechtigkeit" zurückzuerstatten ist. Darüber hinaus berührt der aktuelle Titel geschichtliche, politische und literaturgeschichtliche Themen erster Größenordnung: Die Abkehr von Wieland markierte bereits die Abwendung von der Aufklärung. Der sich fortsetzende Verlust von Vernunft und Rationalität, führte immer weiter über die Postmoderne bis in die heutige grundsätzliche Infragestellung und Aufweichung von Prämissen, was in vielem einen Verlust der intellektuellen Leistungen der Neuzeit darstellt, die mit Wieland in maximale Beschleunigung kommend, die Moderne einst in vielen Bereichen stark gemacht und auf wirtschaftliche wie auch gesellschaftlich-kulturelle Höhen gebracht hatten.
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Autorenporträt
Geboren: 29.07.1972 in Wedel Studium zunächst der Philosophie und Germanistik, dann Geschichte und Germanistik mit den Schwerpunkten >Literatur des 18. Jahrhunderts<, >Aufklärung<, >Deutsche Klassik<, >Antike< und >Antikerezeption< in Bremen. Dissertation über Christoph Martin Wieland in Bremen, Marbach am Neckar und Mailand. Gymnasiallehrer mit den Fächern Deutsch, Geschichte, Pädagogik. Selbstständig als Speaker, Autor und Success-Coach. In Hamburg glücklich verheiratet. Autor des Maßstäbe setzenden Referenzwerkes zur Rezeptionsgeschichte Wielands: "Die Geschichte der Vorurteile - Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert".
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