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Deutschland und Polen: Das ohnehin gespannte Verhältnis zu unserem östlichen Nachbarn hat sich durch Russlands Krieg gegen die Ukraine nochmals verschlechtert. Wie wirken sich die Spannungen auf den Aussöhnungsprozess und die Zusammenarbeit aus? Welche Rolle wird Polen in EU und NATO spielen und wie sollen wir in Zukunft mit diesem schwierigen Partner umgehen? Rolf Nikel hat die deutsche Politik gegenüber Polen als Diplomat jahrelang mitgestaltet. In seiner Analyse zeigt er die aktuellen Problemfelder, erinnert an tragische und hoffnungsvolle Zeiten der gemeinsamen Geschichte und gibt Empfehlungen für die künftige Zusammenarbeit.…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland und Polen: Das ohnehin gespannte Verhältnis zu unserem östlichen Nachbarn hat sich durch Russlands Krieg gegen die Ukraine nochmals verschlechtert. Wie wirken sich die Spannungen auf den Aussöhnungsprozess und die Zusammenarbeit aus? Welche Rolle wird Polen in EU und NATO spielen und wie sollen wir in Zukunft mit diesem schwierigen Partner umgehen? Rolf Nikel hat die deutsche Politik gegenüber Polen als Diplomat jahrelang mitgestaltet. In seiner Analyse zeigt er die aktuellen Problemfelder, erinnert an tragische und hoffnungsvolle Zeiten der gemeinsamen Geschichte und gibt Empfehlungen für die künftige Zusammenarbeit.
Autorenporträt
Rolf Nikel war von 2014 bis 2020 deutscher Botschafter in Polen. Während seiner über 40-jährigen Laufbahn im diplomatischen Dienst arbeitete er insgesamt 14 Jahre im Bundeskanzleramt für Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel. Bei seinen Einsätzen an den deutschen Auslandsvertretungen in Moskau, Paris und Washington sowie als Beauftragter der Bunderegierung für Abrüstung und Rüstungskontrolle hat er sich zudem intensiv mit sicherheitspolitischen Fragestellungen befasst. Seit 2020 ist er Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der ehemalige deutsche Botschafter in Warschau Rolf Nikel liefert hier keine Memoiren, sondern eine Analyse der deutsch-polnischen Beziehungen, leitet der rezensierende Historiker Hermann Wentker ein, der diesen Ansatz aber sehr begrüßt. Wir haben es hier mit zwei Sündern zu tun: Klar kritisiert Nikel die jetzige populistische Kaczynski-Regierung und spricht etwa die polnischen Reaparationsforderungen an, die er als einen taktischen Schachzug ansehe. Aber die Kaczynski-Regierung macht natürlich einen Punkt, wenn sie das schmähliche Versagen der deutschen Ostpolitik anprangert, so Wentker, der Nikels Diagnose eines "systemischen Versagens" nicht nur der deutschen Politik, sondern auch der Wirtschaft und der Öffentlichkeit voll und ganz zustimmt. Angesichts dieses doppelten Desasters empfehle Nikel eine "Strategie des ruhigen konstruktiven Engagements". Zum Glück, so Wentker, finden diese Konflikte im Rahmen der EU-Strukturen statt, die von beiden Seiten bejaht werden.

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