"Felix Holt, der Radikale" von George Eliot ist ein beeindruckender sozialkritischer Roman aus dem viktorianischen England, der die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Reformära von 1832 ausleuchtet. Mit scharfem Blick für soziale Missstände und einfühlsamer Charakterzeichnung entfaltet Eliot die Geschichte von Felix Holt, einem idealistischen Handwerker, der seine starke politische Überzeugung mit persönlicher Integrität verbindet. Das vielschichtige Werk verwebt individuelle Schicksale mit dem historischen Momentum der aufkommenden Arbeiterbewegung, woraus ein realistisch gezeichneter, detaillierter Einblick in die Konflikte zwischen Tradition, Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit entsteht. George Eliot, mit bürgerlichem Namen Mary Ann Evans, zählt zu den wichtigsten Vertreterinnen des englischen Realismus. Ihre profunde Bildung sowie ihr Engagement in gesellschaftlichen und politischen Diskursen ihrer Zeit wirken prägend auf ihr literarisches Werk ein. Eliot war bekannt für ihr tiefes Interesse an Ethik, Religion und dem Leben der unteren Schichten, das sie stets mit großer Sympathie und analytischer Tiefe behandelte. Die Erfahrungen und Beobachtungen aus ihrem eigenen Leben und Schaffen spiegeln sich eindrucksvoll in "Felix Holt, der Radikale" wider. Allen Lesern, die sich für gesellschaftliche Entwicklungen, historische Romane und differenziert gezeichnete Figuren interessieren, sei dieses Buch ans Herz gelegt. Eliot gelingt es, existenzielle Fragen der Gerechtigkeit und Moral in eine fesselnde Handlung einzubetten, die bis heute an Relevanz nichts eingebüßt hat. "Felix Holt, der Radikale" ist ein unverzichtbares Werk für Liebhaber literarischer Klassiker und sozialpolitischer Literatur gleichermaßen.
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