Über die Entdeckung der Seidenstraße
Der deutsche Geograph Ferdinand von Richthofen schrieb den »ersten wissenschaftlich fundierten Originalbericht« über das Reich der Mitte und ebnete der Seidenstraße den Weg, deren Namen er geprägt hat. Zwischen 1868 und 1872 wagte er sich immer tiefer in das damals im Westen noch weitgehend unbekannte Innere Chinas vor, bereiste 13 Provinzen und gab ihnen ein Abbild in Form von Karten. Er entdeckte ihre Reichtümer, die Europa und China mächtig machen sollten. Es ist der Beginn der Globalisierung.
Marcus Hernig erzählt vom Leben dieses Mannes in der Tradition eines Alexander von Humboldt: als großer Reisender und Abenteurer zwischen Forscherleidenschaft und Welteroberungsdrang.
Der deutsche Geograph Ferdinand von Richthofen schrieb den »ersten wissenschaftlich fundierten Originalbericht« über das Reich der Mitte und ebnete der Seidenstraße den Weg, deren Namen er geprägt hat. Zwischen 1868 und 1872 wagte er sich immer tiefer in das damals im Westen noch weitgehend unbekannte Innere Chinas vor, bereiste 13 Provinzen und gab ihnen ein Abbild in Form von Karten. Er entdeckte ihre Reichtümer, die Europa und China mächtig machen sollten. Es ist der Beginn der Globalisierung.
Marcus Hernig erzählt vom Leben dieses Mannes in der Tradition eines Alexander von Humboldt: als großer Reisender und Abenteurer zwischen Forscherleidenschaft und Welteroberungsdrang.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Edelgard Abenstein vermisst ein wenig die Beschäftigung mit der Neuen Seidenstraße in diesem Buch des Sinologen Marcus Hernig über den China-Reisenden Ferdinand von Richthofen. Lesenswert findet sie die Biografie dennoch. Wie Hernig seinem Helden durch 13 chinesische Provinzen folgt und anhand von Richthofens Tagebuch und dessen China-Geschichte über das Abenteuer des Unterwegsseins im 19. Jahrhundert, über Landeskunde und Mentalitäten im Riesenreich und über Richthofens Kunst des Fundraisings berichtet, findet Abenstein lehrreich. Dass der Autor auch die fragwürdigen Seiten des Abenteuertums anspricht, wenn er Richthofens Kulturdünkel und imperialen Gestus nicht ausspart, scheint der Rezensent nur billig.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein wunderbares Buch.« Stefan Zimmermann Geographische Rundschau 20230602