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Bobby wechselt aus einem kleinen englischen Nest an die höhere Schule. Dort herrscht das strenge Regiment eines sadistischen Lehrers, gegen den sich nur einer wehrt - Daniel, der Neue aus der Großstadt. Bobby schließt sich ihm an, obwohl er weiß, dass die Sache genauso heikel ist wie die Geschichte mit dem Feuerschlucker. Daheim spürt Bobby die Besorgnis der Eltern: Die Menschen haben Angst vor einem neuen großen Krieg. Es ist, als hätte die Gewalt ein unsichtbares Netz über Bobbys Welt gelegt. Erst viel später wird er begreifen, dass dieser Sommer der wichtigste seines Lebens war.

Produktbeschreibung
Bobby wechselt aus einem kleinen englischen Nest an die höhere Schule. Dort herrscht das strenge Regiment eines sadistischen Lehrers, gegen den sich nur einer wehrt - Daniel, der Neue aus der Großstadt. Bobby schließt sich ihm an, obwohl er weiß, dass die Sache genauso heikel ist wie die Geschichte mit dem Feuerschlucker. Daheim spürt Bobby die Besorgnis der Eltern: Die Menschen haben Angst vor einem neuen großen Krieg. Es ist, als hätte die Gewalt ein unsichtbares Netz über Bobbys Welt gelegt. Erst viel später wird er begreifen, dass dieser Sommer der wichtigste seines Lebens war.
Autorenporträt
David Almond wurde 1953 in Newcastle, England, geboren. Er wuchs in einer großen, viel beschäftigten Familie in einer Kohlenbergbaustadt am Fluss Tyne auf, in der Geschichten zum Leben gehören. "In meiner Familie gab es Tanten und Onkel, die mit ihren Geschichten ein Zimmer voller Leute zum Lachen und zum Weinen bringen konnten. Ich selbst schrieb meine Geschichten auf und heftete sie zu kleinen Büchern zusammen. Schon früh war mir klar, dass ich Schriftsteller werden wollte. Ich ging gern in unsere örtliche Bücherei und träumte davon, meinen Namen auf dem Umschlag von Büchern zu sehen. Ich träumte auch davon, für Newcastle United zu spielen (und warte immer noch auf einen Anruf des Trainers ...)." Nachdem David Almond einige Zeit als Postbote, Lehrer und Lektor gearbeitet hatte, verwirklichte er endlich seinen großen Traum und widmete sich ganz dem Schreiben. Inzwischen sind ein Dutzend Jugendromane und Kinderbücher des Autors erschienen, die mit den wichtigsten Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ein Welterfolg wurde sein Roman Skellig (deutsch: Zeit des Mondes, 1999). Jugend-Theaterstücke hat er auch geschrieben, u. a. Kit’s Wilderness, Heaven Eyes, Secret Heart, Counting Stars, Wild Girl, Wild Boy, A Play, Skelling – A Play. Der Autor lebt mit seiner Familie in Norththumberland. Er schreibt in einer kleinen Hütte im hinteren Teil seines Gartens, wo er Tee trinkt und von den Vögeln besucht wird.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Sehr gute Noten vergibt Rezensent Christian Suchard an David Almonds neuen Jugendroman über eine Jugend in einem ärmlichen englischen Küstenkaff im Schatten der Kuba-Krise. Der jugendliche Erzähler der Geschichte überzeugt den Rezensenten besonders mit der grüblerischen Schlichtheit, mit der er seine Situation als Heranwachsender schildert, über der eine Atmosphäre von Angst und Gefahr schwebt. Für den Rezensenten glänzt dieser leise und zurückhaltende Roman immer wieder mit "Momenten, die erstaunen". Zum Beispiel der Schilderung der Nacht, "in der im Angesicht der Beinahe-Katastrophe vor Kuba alles stillzustehen scheint". An manchen Stellen fühlt er sich gar an Charles Dickens erinnert. Zwar trägt Almond manchmal für den Geschmack des Rezensenten mit "einer stimmungsvollen Hollywood-Romantik" etwas zu dick auf. Doch solche gefühlvollen Ausflüge verzeiht Suchard recht schnell, da sie zumeist bald wieder seriös kontrastiert werden.

© Perlentaucher Medien GmbH"
"Eine wunderbare Geschichte, ungemein echte Typen, verwurzelt, humorvoll, melancholisch wie optimistisch, viel Zivilcourage und Solidarität, doch am besten ist die Sprache: hinreißend, ein Glanzstück der Jugendliteratur." Jürgen Stahlberg, Frankfurter Rundschau, 16.03.2005 "Ein Spiel mit dem Feuer, das der Autor David Almond wunderbar ausbalanciert, zwischen Mystizismus und Nüchternheit, dem Alltagsglück und den ins Universelle zielenden Visionen." Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 15.03.2005 "Eine spannungsgeladene ... Erzählung, die nicht nur Kinder begeistert." Ulrich Karger, Tagesspiegel, 29.05.2005 "Dieser spannende wie unterhaltsame Roman ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Gesellschafts- und Werteverdrossenheit; ein Hohelied auf gelebte Solidarität, die Lust am aufrechten Gang und die Liebe zum Leben!" Karin Gruß, Eselsohr, 01.08.2005