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Figura cryptica, die Figur im verborgenen, ist ein Begriff aus Baumgartens Ästhetik von 1750. Mit ihm wird die Rolle der rhetorischen Figurationen des ästhetischen auf einen neuen Begriff gebracht: den Begriff der Verbergung, aus deren »Latenz« Offenbares hervortritt und »evident« wird. In der gegenwärtigen Konjunktur der Performanztheorien wird damit ihre Voraussetzung, die »Latenz«, deutlich gemacht; die »verborgene Figur« wirkt aus der Leere der Latenz und entfaltet ihre Wirkung in Kunst, Literatur und Philosophie, Metapher, Bild und Gedicht, Roman, Installation und Film.

Produktbeschreibung
Figura cryptica, die Figur im verborgenen, ist ein Begriff aus Baumgartens Ästhetik von 1750. Mit ihm wird die Rolle der rhetorischen Figurationen des ästhetischen auf einen neuen Begriff gebracht: den Begriff der Verbergung, aus deren »Latenz« Offenbares hervortritt und »evident« wird. In der gegenwärtigen Konjunktur der Performanztheorien wird damit ihre Voraussetzung, die »Latenz«, deutlich gemacht; die »verborgene Figur« wirkt aus der Leere der Latenz und entfaltet ihre Wirkung in Kunst, Literatur und Philosophie, Metapher, Bild und Gedicht, Roman, Installation und Film.
Autorenporträt
Anselm Haverkamp ist Professor für Englisch an der New York University und Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein wenig "latent", verborgen also, bleibt Rezensent Johan Schloemann Zielrichtung und These von Anselm Haverkamps "Figura cryptica", einem Band, der zwölf Aufsätze des "exponierten poststrukturalistischen Literaturwissenschaftlers" versammelt. Seinem Untertitel, eine "Theorie der literarischen Latenz" zu sein, wird der Band nach Schloemanns Meinung nicht wirklich gerecht. Eher handle es sich um "Splitter", was er allerdings nicht weiter schlimm findet. Auch die bisweilen "reizvolle" Sprunghaftigkeit Haverkamps findet er entschuldbar. Dass der Autor allerdings mehrfach erklärt, hier sei jetzt nicht der Raum, dies oder das auszuführen, hat Schloemann weniger überzeugt. Zu seinem Bedauern leidet die Verständlichkeit der Beiträge zudem an Haverkamps sehr voraussetzungsreichem, assoziativem und zuweilen recht artifiziellen Stil. Haverkamps hält mit seiner Schreibweise Gedanken und Wortspiele kaum auseinander, merkt Schloemann an. Das eröffnet in seinen Augen zwar "oft erhellende Seitenblicke", führt andererseits dazu, dass die Sprache kaum verständlich ist.

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