Contrary to former studies the volume focusses on the opportunities of fictional world concepts in the Arthurian narrations of the European Middle Ages apart from the factitive dictate. It examines phenomena of narration that opened spaces of story-telling to French and German premodern literatures but are sealed to temporary educated literature.
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"Diese Sammlung von zehn germanistischen und romanistischen Studien mit einer Einführung von Nikolaus Ruge [...] geht von einem Fiktionalitätsbegriff aus, der im jüngeren Artusroman, so die Hgg., ,die Möglichkeiten fiktionaler Weltentwürfe jenseits von faktitiver Stringenz, Kohärenz oder Kontingenz auslotet', wobei sich, so Ruge, ,in den Beiträgen [...] eine Reihe methodischer Tendenzen herauskristallisieren' sollen, ,für eine systematischere Erfassung dessen, was im 13. Jahrhundert an fiktionalitätsaffinen Erzählmodellen und -verfahren zur Verfügung stand'. Als Ausgangspunkt hierfür dient die Absenz vernakulärer zeitgenössischer Poetiken, die - unter Berücksichtigung von deren Historizität und kulturellen Gebundenheit - eine Rekonstruktion von Fiktionalitätssignalen am Textzeugnis über den discours statt über die histoire notwendig macht. Dieses Ziel verfolgen [..] die neun Germanisten und drei Romanisten."
Von: Angelica Rieger
In: Das Mittelalter, 2017, Band 22, Heft 2, S. 487-489.
Von: Angelica Rieger
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