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Die Serie Fiktive Porträts ist im Grenzbereich von Fotografie und digitaler Malerei angesiedelt. Sie wurde angeregt durch die Beschäftigung mit dem französischen Physiologen Guillaume Duchenne, der sich mit der Analyse des Gefühlsausdrucks, besonders mit der Lachmuskulatur, beschäftigte und die Ergebnisse Mitte des 19. Jahrhunderts in seiner Arbeit Mechanismus der menschlichen Physiognomie niederlegte. Die zweite Quelle der Werkreihe ist die berühmte Serie von rund 52 als Selbstporträts gestalteten Alabasterbüsten des bayerischen Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt. Das Künstlerbuch…mehr

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Produktbeschreibung
Die Serie Fiktive Porträts ist im Grenzbereich von Fotografie und digitaler Malerei angesiedelt. Sie wurde angeregt durch die Beschäftigung mit dem französischen Physiologen Guillaume Duchenne, der sich mit der Analyse des Gefühlsausdrucks, besonders mit der Lachmuskulatur, beschäftigte und die Ergebnisse Mitte des 19. Jahrhunderts in seiner Arbeit Mechanismus der menschlichen Physiognomie niederlegte. Die zweite Quelle der Werkreihe ist die berühmte Serie von rund 52 als Selbstporträts gestalteten Alabasterbüsten des bayerischen Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt. Das Künstlerbuch versammelt eine Serie von mehrfach überlagerten und übermalten Funden, teilweise aus Jahrtausenden. Die Serie greift auch auf die Physiognomien unserer engen Nachbarn aus dem Tierreich zurück. Durch den Druck auf Fine Art Baryta Papier mit seiner Struktur wird eine beinahe plastische Anmutung einiger Arbeiten erzeugt.
Autorenporträt
Wilfried Schaus-Sahm, der 1949 in Aachen geboren wurde und in Aachen und Freiburg Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte studierte, arbeitet als Künstler, Konzertveranstalter, Kurator und Autor in Duisburg. Er gründete und gestaltete als künstlerischer Leiter mehrere Musikfestivals und Konzertreihen, u.a. das internationale Traumzeit-Festival. 2012 entwickelte er das Konzept der Duisburger Mercator Matineen, deren Programm er seitdem kuratiert. 2023 zeichnete ihn die Stadt Duisburg für seine Verdienste um Kultur, Wissenschaft und Bildung mit der Mercator Ehrennadel aus. Zuletzt erschienen der Erzählband Die Augenpest, die Romane Wir sollten Ferrucci fragen und Denner, die Konzertanekdoten Grappellis Geigenkasten und der Lyrikband Fragen an die Wissenschaft.