Die Geburtsstunde des europäischen Romans.
Der spanische Thronfolger Florio und die Waise Biancifiore wachsen gemeinsam auf und verlieben sich. Doch Florios Vater ist gegen die Verbindung und verkauft Biancifiore an Sklavenhändler nach Babylon. Unter dem Decknamen »Filocolo«, »Liebesmüh«, begibt sich Florio auf die abenteuerliche Suche nach seiner Geliebten. Nach unzähligen Irrungen und Wirrungen wird das Paar schließlich wieder vereint. Es ist eine spektakuläre Reise durch die großen und allergrößten Themen: Liebe, Krieg, Wahrheit, Herrschaft, Moral und die Frage nach dem Jenseits sind nur einige davon. Dabei ist Boccaccios »Filocolo« nicht nur die Wurzel seines weltberühmten »Decameron«, er markiert auch die Geburtsstunde unseres heutigen Verständnisses von Literatur. Und demonstriert auf eindrucksvolle Weise die unerschöpflichen Möglichkeiten des Romans.
Der spanische Thronfolger Florio und die Waise Biancifiore wachsen gemeinsam auf und verlieben sich. Doch Florios Vater ist gegen die Verbindung und verkauft Biancifiore an Sklavenhändler nach Babylon. Unter dem Decknamen »Filocolo«, »Liebesmüh«, begibt sich Florio auf die abenteuerliche Suche nach seiner Geliebten. Nach unzähligen Irrungen und Wirrungen wird das Paar schließlich wieder vereint. Es ist eine spektakuläre Reise durch die großen und allergrößten Themen: Liebe, Krieg, Wahrheit, Herrschaft, Moral und die Frage nach dem Jenseits sind nur einige davon. Dabei ist Boccaccios »Filocolo« nicht nur die Wurzel seines weltberühmten »Decameron«, er markiert auch die Geburtsstunde unseres heutigen Verständnisses von Literatur. Und demonstriert auf eindrucksvolle Weise die unerschöpflichen Möglichkeiten des Romans.
»Kaufen und lesen!« Dresdner Morgenpost 20250823
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Anlässlich von Giovanni Boccaccios 650. Todestag kann Rezensent Dirk Fuhrig gleich drei neue Bücher von und über den italienischen Dichter entdecken: Eines davon ist die Biografie von Franziska Meier, die besonders den Ruf des "Anrüchigen" und "Skandalösen" beleuchtet, der den Dichter nach wie vor begleitet. Viele Fragen stellt Meier in ihrem Buch" Denn über Boccaccios Leben ist nach wie vor wenig bekannt. Auch über die "privaten Moralvorstellungen" seiner Mitmenschen weiß man wenig - fand dieses Schreiben, in dem es ja doch häufig um "Sex, Love Crime" Anklang in der florentinischen Gesellschaft? Auch die Rätsel um sein Alltagsleben, zum Beispiel seinen Beruf umkreist Meier, außerdem kann Fuhrig erfahren, was die "kleine Eiszeit" und die Pest mit seinem Wirken zu tun haben. Der Kritiker entdeckt den Dichter gerne mit dieser Biografie wieder. Dazu hat Meier auch Boccaccios "Die Klage der Madonna Fiammetta" neu übersetzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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