Wenn du niemandem mehr vertraust, kannst du auch einem sprechenden Fisch folgen
Die sechzehnjährige Ella lebt in Dortmund und hat beschlossen, keine Freundschaften mehr zu führen. Zu groß ist die Angst, dass sie andere Menschen durch ihre Wutanfälle vergrault. Die Ehe ihrer Eltern ist am Boden, und auch zu ihren zwei Geschwistern findet Ella keinen Zugang. Ihr einziger Vertrauter war stets der alte Eckard, der nun jedoch in die Demenz abgleitet und Ella bittet, sich um seinen singenden Plastikfisch zu kümmern. Als ihr jüngerer Bruder Luis verschwindet, macht sich Ella mit dem Fisch auf die Suche und begibt sich in große Gefahr - ausgestattet mit einer Aldi-Tüte, zu viel Mut und zu wenig Angst.
»So viel Wut und Zartheit in einem Roman, der von der ersten Seite an berührt und einen bis zum Ende nicht loslässt.« Jan Weiler
»Charlotte Brandi macht die deutsche Literatur endlich wieder bockig.« Ilona Hartmann
»Dass Charlottes Talent, sich in den unterschiedlichsten Lebenswelten zu bewegen, endlich zu einem Roman geworden ist, ist eine glückliche Fügung für uns alle.« Danger Dan
Die sechzehnjährige Ella lebt in Dortmund und hat beschlossen, keine Freundschaften mehr zu führen. Zu groß ist die Angst, dass sie andere Menschen durch ihre Wutanfälle vergrault. Die Ehe ihrer Eltern ist am Boden, und auch zu ihren zwei Geschwistern findet Ella keinen Zugang. Ihr einziger Vertrauter war stets der alte Eckard, der nun jedoch in die Demenz abgleitet und Ella bittet, sich um seinen singenden Plastikfisch zu kümmern. Als ihr jüngerer Bruder Luis verschwindet, macht sich Ella mit dem Fisch auf die Suche und begibt sich in große Gefahr - ausgestattet mit einer Aldi-Tüte, zu viel Mut und zu wenig Angst.
»So viel Wut und Zartheit in einem Roman, der von der ersten Seite an berührt und einen bis zum Ende nicht loslässt.« Jan Weiler
»Charlotte Brandi macht die deutsche Literatur endlich wieder bockig.« Ilona Hartmann
»Dass Charlottes Talent, sich in den unterschiedlichsten Lebenswelten zu bewegen, endlich zu einem Roman geworden ist, ist eine glückliche Fügung für uns alle.« Danger Dan
»"Fischtage" hat ein flottes Erzähl-Tempo und man fiebert Seite für Seite mit wie denn die Suche der Schwester ausgehen wird.« Susi Ondrusová ORF FM4 20250428
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch freut sich über ein gelungenes Romandebüt von Charlotte Brandi, die bislang als Musikerin auf sich aufmerksam gemacht hat: Im Zentrum steht die 16-jährige Ella, die ihre Wut auf die wohlstandsverwahrloste Familie normalerweise mit Laufen aus sich herausschwitzt, nach einer Beinverletzung aber dazu übergegangen ist, einfach auszurasten. Plötzlich verschwindet ihr jüngerer Bruder Luis und alle sorgsam zugeklebten familiären Abgründe brechen auf: Die Kindheit, berichtet Pluwatsch, haben die Geschwister zwischen Eltern verbracht, die dauerhaft im Drogenrausch waren und ihre Kinder mit "tellergroßen Augen und zitternden Händen" mehr schlecht als recht versorgt haben. Die Suche Ellas nach ihrem Bruder führt sie ins Dortmunder Drogenmilieu und zu sich selbst und schafft damit eine beeindruckende Geschichte über das Erwachsenwerden. Für die Kritikerin ist das Buch "so schnoddrig-schräg und lebensklug", dass sie es kaum weglegen mag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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