Die große Entdeckung: Stefan Heyms auf Deutsch bisher unveröffentlichter Roman!
Algerien, Winter 1942: Die Welt steht in Flammen. Die Fronten der deutschen Wehrmacht bröckeln. Drei Nationen streiten um jeden Quadratmeter des nordafrikanischen Sandbodens: Die Amerikaner mit einem naiven Glauben an das Gute im Menschen, die deutsche Wehrmacht, ein verkommener Haufen, an dessen Spitze zynische Männer ihre Eigeninteressen verfolgen. Und die Franzosen, die dem Vichy-Regime nahestehen und als Kolonialherren um ihre Zukunft bangen. Heym inszeniert deren Zusammentreffen als packendes Duell zwischen dem amerikanischen Geheimdienstoffizier Bert Wolff und Ludwig von Liszt, einem deutschen Stabsoffizier, der Wolff einst grausam gefoltert hat.
Ein mitreißender Kriegsroman, der große moralische und philosophische Fragen stellt: Wie weit darf man mit Faschisten Kompromisse schließen, wenn man Demokratie will? Wie viel Entscheidungsfähigkeit hat der Mensch? Ist es am Ende der Zufall, der alles lenkt, das Schicksal? Oder gibt es, wie manche der einfachen Soldaten glauben, einen Gott?
Algerien, Winter 1942: Die Welt steht in Flammen. Die Fronten der deutschen Wehrmacht bröckeln. Drei Nationen streiten um jeden Quadratmeter des nordafrikanischen Sandbodens: Die Amerikaner mit einem naiven Glauben an das Gute im Menschen, die deutsche Wehrmacht, ein verkommener Haufen, an dessen Spitze zynische Männer ihre Eigeninteressen verfolgen. Und die Franzosen, die dem Vichy-Regime nahestehen und als Kolonialherren um ihre Zukunft bangen. Heym inszeniert deren Zusammentreffen als packendes Duell zwischen dem amerikanischen Geheimdienstoffizier Bert Wolff und Ludwig von Liszt, einem deutschen Stabsoffizier, der Wolff einst grausam gefoltert hat.
Ein mitreißender Kriegsroman, der große moralische und philosophische Fragen stellt: Wie weit darf man mit Faschisten Kompromisse schließen, wenn man Demokratie will? Wie viel Entscheidungsfähigkeit hat der Mensch? Ist es am Ende der Zufall, der alles lenkt, das Schicksal? Oder gibt es, wie manche der einfachen Soldaten glauben, einen Gott?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Nils Kahlefendt preist Bernhard Robbens Übersetzung von Stefan Heyms Roman als gelungene Spurensuche nach den "Konturen des Deutschen" hinter der "Maske des Amerikanischen" bei Heym, auch wenn jüngere Leser sich an Vokabeln wie "Mumpitz" und "Humbug" stoßen dürften. Heyms 1943 im dreigeteilten Nordafrika spielende Kriegs-, Spionage- und Liebesgeschichte trumpft laut Kahlefendt mit allerhand Spannungselementen wie Verfolgungsjagden in Algier und einer begehrten Femme fatale auf und leider auch mit allerhand Kolportage. Packende militärische Szenen wechseln sich ab mit "volltönenden" Dialogen, ein bisschen wie in alten 007-Filmen, warnt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Heym beschreibt die Geschehnisse in einer wunderbaren Sprache, die wie Balsam wirkt angesichts der Gräuel des Krieges.« Ruhr Nachrichten; Beate Rottgardt







