Ausländische Direktinvestitionen (ADI) haben sich rasch entwickelt und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern. Die Vorteile von ADI für die Gastländer liegen im Zufluss von Kapital und Technologie, die Innovationen fördern und damit das Wirtschaftswachstum verbessern können. Der Zufluss von FDI hängt von günstigen Standortfaktoren im Gastland ab, wie beispielsweise den Arbeitsmarktbedingungen. Die Arbeitsmärkte in den Gastländern spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Zufluss von FDI. Gastländer mit einem geringen Beschäftigungsschutz und einem flexiblen Arbeitsmarkt gelten allgemein als investitionsfreundlich. In unserer Diskussion untersuchen wir die Rolle der Arbeitsmarktflexibilität bei der Vermittlung der Auswirkungen von FDI auf das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern. Wir wenden die von Hansen (1999, 2000) vorgeschlagene Schwellenwertschätzungsmethode auf einen umfassenden Stichprobenzeitraum von 2000 bis 2010an. Wir stellen fest, dass Länder, die über dem Schwellenwert für eine größere Flexibilität des Arbeitsmarktes liegen, einen positiven Effekt haben, was darauf hindeutet, dass die Flexibilität des Arbeitsmarktes eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von ausländischen Direktinvestitionen auf das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern spielt.
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