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Der meisterhafte neue Roman von Paulus Hochgatterer: Psychiater Horn und Kommissar Kovacs, das Duo aus den Bestsellern "Die Süße des Lebens" und "Das Matratzenhaus" ermitteln.Der Sommer hält Einzug in Furth am See. Während sich die Hotelterrassen füllen und die Schüler auf ihre Zeugnisse warten, nehmen besorgniserregende Ereignisse ihren Anfang. Auf immer grausamere Weise werden Gewalttaten gegen ältere Menschen verübt. Die Opfer scheint nur eins zu verbinden - das Bestreben zu schweigen. Schließlich verschwindet auch noch ein Kind. Der Psychiater Raffael Horn und Kommissar Ludwig Kovacs - das…mehr

Produktbeschreibung
Der meisterhafte neue Roman von Paulus Hochgatterer: Psychiater Horn und Kommissar Kovacs, das Duo aus den Bestsellern "Die Süße des Lebens" und "Das Matratzenhaus" ermitteln.Der Sommer hält Einzug in Furth am See. Während sich die Hotelterrassen füllen und die Schüler auf ihre Zeugnisse warten, nehmen besorgniserregende Ereignisse ihren Anfang. Auf immer grausamere Weise werden Gewalttaten gegen ältere Menschen verübt. Die Opfer scheint nur eins zu verbinden - das Bestreben zu schweigen. Schließlich verschwindet auch noch ein Kind. Der Psychiater Raffael Horn und Kommissar Ludwig Kovacs - das aus den Bestsellern "Die Süße des Lebens" und "Das Matratzenhaus" bekannte Ermittlerduo - beginnen die spärlichen Anhaltspunkte zu verknüpfen und in lang vergangene dunkle Geschichten einzutauchen. Der meisterhafte neue Roman von Paulus Hochgatterer - Spannung auf höchstem literarischen Niveau.
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Autorenporträt
Paulus Hochgatterer, geboren 1961 in Amstetten/Niederösterreich, lebt als Schriftsteller und Kinderpsychiater in Wien. Er erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. den Österreichischen Kunstpreis 2010. Bücher u.a.: »Über die Chirurgie« (Roman, 1993, Neuauflage 2005), »Die Nystensche Regel« (Erzählungen, 1995), »Wildwasser« (Erzählung, 1997), »Caretta caretta« (Roman, 1999), »Über Raben« (Roman, 2002), »Eine kurze Geschichte vom Fliegenfischen« (Erzählung, 2003), »Die Süße des Lebens« (Roman, 2006), »Das Matratzenhaus« (Roman, 2010), »Katzen, Körper, Krieg der Knöpfe. Eine Poetik der Kindheit« (2012) und »Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war« (Erzählung, 2017). 2019 erschien der Roman »Fliege fort, fliege fort«.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Während Touristen durch Furth am See strömen, ereignen sich beunruhigende Dinge: Ein Kind wird entführt. Ältere Menschen werden brutal angegriffen, behaupten aber, dass alles ein Unfall war. Außerdem taucht an der Fassade eines Hauses ein kunstvolles Graffiti auf, das ein rechter Politiker zum Anlass nimmt, gegen jugendliche Geflüchtete zu hetzen, die in der sogenannten „Burg“ untergebracht sind. Langsam entfaltet sich die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, wie der einer Sozialarbeiterin, des Psychiaters Raffael Horn und des Kommissars Ludwig Kovacs, die beide aus Hochgatterers vorherigen Romanen bekannt sind. Nach und nach zeigen sich dank der Beobachtungen der einzelnen Figuren, ihrer Einsichten und Gedanken sowie eingeschalteten Rückblenden erschütternde Wahrheiten, die umso stärker wirken, als die Beschränkungen der jeweiligen Perspektiven strikt eingehalten werden. Zusammensetzen muss sie ein jeder selbst. Zugleich entsteht durch die subtilen Charakterstudien ein dichtes Stimmungsbild des vergangenen und gegenwärtigen Österreichs. Dabei erweist sich Hochgatterer als sehr genauer, einfühlsamer und kluger Beobachter menschlicher Verhaltensweisen und Beziehungsdynamiken – ohne deshalb auf eine klare Haltung zu verzichten.

Kluger, sehr literarischer Kriminalroman, der viel über die Menschen und die Gegenwart in Österreich erzählt.

© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
"Hochgatterer kennt durch seinen Beruf als Psychiater nicht nur die Ängste der Menschen, sondern er versteht es als exzellenter, sprachlich feinfühliger Autor auch, diese Gefühlsmelange aus nackter Existenzangst, Ausgrenzung, Hass, Rachegelüsten und Gewaltfantasien für den Leser erlebbar zu machen - bis hin zu absoluten Gänsehautmomenten. Das schafft nur herausragende Literatur." Peter Mohr, Rheinpfalz, 01.02.20 "Ein hochkonzentrierter literarischer Krimi, der sprachlich, atmosphärisch und formal besticht." Luzia Stettler, srf 52 Beste Bücher, 05.01.20 "Paulus Hochgatterer kennt die Abgründe des Menschen, weiß, wo deren Leichen begraben liegen. Und dennoch ist in seinem Erzählen eine große Zugewandtheit zu spüren, eine Nachsicht und ein Wohlwollen allen Schwächen gegenüber." Ulrich Rüdenauer, Stuttgarter Zeitung, 19.12.19 "Durch die subtilen Charakterstudien entsteht ein dichtes Stimmungsbild des vergangenen und gegenwärtigen Österreichs. Dabei erweist sich Hochgatterer als sehr genauer, einfühlsamer und kluger Beobachter menschlicher Verhaltensweisen und Beziehungsdynamiken - ohne deshalb auf eine klare Haltung zu verzichten." Sonja Hartl, Krimibestenliste November "Kunstvoll legt Hochgatterer die Karten auf den Tisch. Sein fein gearbeiteter Text zeigt die Täter von einst und was aus ihren Opfern wurde. Er handelt von Verhaltensmustern und deren Wiederholung, von einer Gegenwart in den Fängen einer Vergangenheit, die nicht vergehen will. Und er macht deutlich, warum die soziale Kontrolle in einer Kleinstadt besser blüht als sonstwo." Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.11.19 "'Fliege fort, fliege fort' ist ein hochkonzentrierter literarischer Krimi. ... Es ist ein kleinstädtisches Gesellschaftspanorama feinster Brutalität, das Paulus Hochgatterer in die schöne Landschaft hineinzeichnet." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 26.10.19 "Es ist ein gleichsam unvollendetes, aber atmosphärisch hochgradig verdichtes Erzählmosaik, das er nach und nach vor uns ausbreitet; doch auch von "erzählen" mag man kaum sprechen, ist dieser Roman doch so konsequent aus Figurenperspektive geschrieben, dass die Anwesenheit einer Erzählinstanz auch nicht ansatzweise spürbar wäre." Katharina Granzin, taz, 12.10.19 "Hochgatterer ist erneut ein Kunstwerk gelungen, das tief in unsere Psychen und Gesellschaft blicken lässt." Klaus Zeyringer, Der Standard, 28.09.19 "Ein Roman, der den Schmerz, den er erzählt, durch die Spannung, die er herstellt, nicht verrät." Katja Gasser, ORF, 22.09.19 "Bei Hochgatterer bilden Inhalt und Form eine Einheit. Nichts an seiner Sprache wirkt forciert. Mit wenigen Sätzen versteht er es, Atmosphären zu erschaffen." Sebastian Fasthuber, Falter, 18.09.2019…mehr