Mama und Papa Fuchs freuen sich nicht so recht über ihren musikalischen Nachwuchs. Gar zu ausdauernd und laut trötet, trommelt und singt ihre Tochter Foxtrott. Und das sogar bei der Jagd! Die Eltern Fuchs sind ganz schön sauer - bis der Jäger alle drei beim Hühnerstehlen erwischt und nur der Gesang der kleinen Foxtrott ihn milde stimmen kann. Nach dieser Geschichte wissen es sogar die Füchse: Musik ist doch zu etwas nütze.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Endlich wieder ein Bilderbuch, das man jedem aber auch wirklich jedem empfehlen kann," freut sich Rezensentin Monika Osberghaus. "Ein einwandfreies, rundum gelungenes Buch für alle Fälle." Es gehe um das kreative Werden und Schaffen, was Helme Heine, wie wir lesen, an einem kleinen Fuchsmädchen namens Foxtrott vorführt, das schon früh seine Liebe zur Musik entdeckt und sich am Ende fürs Künstlerleben entscheidet. Die unterirdische Fuchswohnung hat Heine ganz nach dem Geschmack der Rezensentin "mit zärtlich-makaberer Fantasie" ausgestattet. Durch den Hinweis auf das Jägerleben der Fuchsfamilie sah sie außerdem "eine leise Gefährlichkeit" durch die Geschichte ziehen. Als Botschaft hat sie aus dem Buch "eine Aufforderung, eigene Wege zu gehen" herausgelesen - ein Buch, dass sie außerdem klug komponiert und mit genauem Gespür für Witz und Wirkung inszeniert fand.
© Perlentaucher Medien GmbH
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