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Der gebürtige Südtiroler Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) gilt als bedeutender Orientalist. Der Kleinbauernsohn (geboren in Tschötsch bei Brixen) war ein für seine Zeit liberaler Denker, der in München und Frankfurt tätig war, und noch heute als Gelehrter bekannt ist. Sein maßgebliches Werk "Fragmente aus dem Orient", 1845 erstmals erschienen, machte ihn weithin berühmt und war lange Zeit vergriffen. In ihm wird Fallmerayer als Mensch und als Wissenschaftler fassbar. Er hält nicht nur flüchtige Reiseeindrücke fest, sondern ergänzt scharfzüngige Rezensionen, "culturhistorische Aufsätze"…mehr

Produktbeschreibung
Der gebürtige Südtiroler Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) gilt als bedeutender Orientalist. Der Kleinbauernsohn (geboren in Tschötsch bei Brixen) war ein für seine Zeit liberaler Denker, der in München und Frankfurt tätig war, und noch heute als Gelehrter bekannt ist. Sein maßgebliches Werk "Fragmente aus dem Orient", 1845 erstmals erschienen, machte ihn weithin berühmt und war lange Zeit vergriffen. In ihm wird Fallmerayer als Mensch und als Wissenschaftler fassbar. Er hält nicht nur flüchtige Reiseeindrücke fest, sondern ergänzt scharfzüngige Rezensionen, "culturhistorische Aufsätze" und byzantinistische Kleintraktate oder baut politische und zeitgeschichtliche Stellungnahmen ein. Mit den "Fragmenten" hat er sich als hervorragender Stilist in die Literaturgeschichte eingeschrieben.Die vorliegende Neuausgabe des Originaltextes besteht aus einem Band, gibt aber originalgetreu die ursprüngliche Einteilung inklusive Anmerkungen wieder und beinhaltet weiters ein ausführliches Nachwort der Fallmerayer-Forscherin Ellen Hastaba. Die editorische Betreuung oblag dem Herausgeber Ulrich Mathà. Initiator der Neuausgabe war der Zeichner Paul Flora; aus seiner Feder stammt auch das Titelbild des Bandes. Auszüge aus den "Fragmenten" wurden von Gert Westphal gelesen und liegen als Audio-CD bei."Denn er [Fallmerayer] ist eine der wenigen echt dramatischen Personen der Literatur, er gehört, so groß die Unterschiede deren Naturen und der Richtungen sonst auch sein mögen, in diesem Hauptpunct mit Luther, Hamann und Lessing in dieselbe Reihe."(Friedrich Hebbel)
Autorenporträt
Der gebürtige Südtiroler Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861) gilt als bedeutender Orientalist. Seine "Fragmente aus dem Orient", 1845 erstmals erschienen, machten ihn weithin berühmt und waren lange Zeit vergriffen. Geboren 1790 in Pairdorf bei Brixen, gestorben 1861 in München. Historiker, Reiseschriftsteller und Publizist, von 1826-34 Professor für Universalgeschichte und Philologie in Landshut, ab 1835 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1848 Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung.Ulrich Mathà, geboren 1948 in Bozen, Studium der Philosophie, Altphilologie und Germanistik in Bonn und Salzburg. Unterrichtstätigkeit an den humanistischen Gymnasien Meran und Bozen. Derzeit Studium der Orientalistik an der Universität Innsbruck.Ellen Hastaba, geboren 1960 in Innsbruck; Germanistik- und Geschichtestudium; Bibliothekarsausbildung; Universitätslektorin und Schullehrerin. Seit 1990 Mitarbeiterin des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum (Textwerkstatt und N

achlassverwaltung). Publikationen zur Tiroler Kultur- und Geistesgeschichte, zu Jakob Philipp Fallmerayer, zur Geschichte des Ferdinandeums.Paul Flora, geboren 1922 in Glurns, Südtirol; gestorben 2009 in Innsbruck. Zeichner, Karikaturist, Grafiker und Illustrator. Von 1957 bis 1971 Karikaturist der Wochenzeitung "Die Zeit". Seine Werke finden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Zahlreiche Publikationen und Auszeichnungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Über die Verheerungen und Verlockungen des Orients erfährt Karl-Markus Gauß erschöpfend bei Jakob Philipp Fallmerayer. Freude macht ihm die Neuausgabe von Fallmerayers Reisebeschreibungen von 1845 in dieser Neuausgabe durch Sorfalt der Edition, eine Audio-Lesung Gert Westphals, ein informatives Vor- und Nachwort und vor allem durch die mit historischen Exkursen unterfütterten Reiseeindrücke des Autors selbst. Aus Trapezunt, Konstantinopel oder Thessaloniki berichtet Fallmerayer laut Gauß von Göttern und Mönchen, Menschen und Orten, und zwar so, dass nicht nur der brillante Kunsthistoriker für den Leser erkennbar wird, sondern auch ein Schriftsteller, der seine Erfahrung mit der Fremde in mitreißende Worte zu fassen weiß.

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