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Der neue Roman von Michael Köhlmeier - eine rasante Road Novel, ein unvergessliches DuoEin Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich. Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte…mehr

Produktbeschreibung
Der neue Roman von Michael Köhlmeier - eine rasante Road Novel, ein unvergessliches DuoEin Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich. Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen - von einem Duo, das man nie wieder vergisst.
Autorenporträt
Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems / Vorarlberg und Wien. Bei Hanser erschienen u. a. die Romane 'Abendland' (2007), 'Zwei Herren am Strand' (2014), 'Matou' (2021), 'Frankie' (2023), 'Das Philosophenschiff' (2024) und 'Die Verdorbenen' (2025), außerdem Gedichtbände', 'Die Märchen' (mit Bildern von Nikolaus Heidelbach, 2019) und der Essayband 'Das Schöne. 59 Begeisterungen' (2023). Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis. Im Jahr 2020 war er Träger des Johann-Nestroy-Rings.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der vierzehnjährige Frank lebt ein bescheidenes, unaufgeregtes Leben mit seiner Mutter in Wien und hat wirklich überhaupt keinen Bock, dass sein Name zu Frankie amerikanisiert wird, beschreibt Kritikerin Kristina Maidt-Zinke den Einstieg von Michael Köhlmeiers Roman. Doch genau das macht sein Großvater, der nach ewiger Haft wieder auftaucht und das Leben der Familie auf den Kopf stellt: Wofür genau er über zwanzig Jahre im Gefängnis saß, weiß die Rezensentin nicht, aber dass er sein Verbrecher-Ethos in Wildwestmanier auf den Enkel übertragen will, wird ihr schnell klar. Etwas plötzlich scheint ihr die Wandlung des anfangs doch recht braven Frank(ie) hin zu einem Teenager, der auf geklaute Autos und Waffen steht, doch dies macht für sie auch den Reiz der kaleidoskopisch-changierenden Geschichte aus, die ganz schön finster wird. Maidt-Zinke spricht eine Empfehlung für dieses "artistisches Stück Literatur" aus, aber ein Jugendroman ist es nicht: dafür ist er zu böse, warnt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Spannung wird raffiniert gesteigert, die Katastrophe ist unausweichlich und geradezu antiken Ausmaßes ... Ein sehr artistisches Stück Literatur. Eine bravouröse Leistung." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 25.02.23 "Eine Jugendgeschichte mit enigmatischem Helden, im selben Moment abstoßend und faszinierend." Wolfgang Paterno, Profil, 22.01.23 "Köhlmeier hat ein gutes Gespür für die Gefühlslagen seines Helden, der einem rasch ans Herz wächst." Jörg Magenau, rbb Kultur, 13.02.23 "Leuchtend und rasant ... Köhlmeier erzählt eine Geschichte, von der hier nichts weiter vorweggenommen werden soll (weil es schade wäre um jede Wendung, die Sie nicht überrascht), ganz einfach virtuos." Elke Schmitter, Die Zeit, 09.02.23 "Ein schmales Meisterwerk ... Der Autor setzt Ton, Tempo und Thema mit einer atemberaubenden Souveränität... Wie man erwachsen wird, wie schwierig die Frage nach dem "Warum" ist, was das Rationale und das Irrationale unterscheidet und wie der Zufall den Weg weist, auch den ins Unheil, wird hier mit allen Finessen der Erzählkunst ausgebreitet." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 23.01.23 "Ein Familienroman mit Thriller-Elementen und grotesken Roadmovie-Szenen. Eine perfekt erzählte Geschichte über die Frage nach Verantwortung und Schuld... Abermals beweist Österreichs überragender Stilist Michael Köhlmeier, dass er vom intellektuellen Monumentalbuch bis zum kleineren Genrestück alle literarischen Formen beherrscht." Carsten Otte, SWR, 22.01.23
»Dieses packende Buch [...] liest Köhlmeier mit dem Ton, der dem Buch seinen unheimlichen Geist gibt: alltäglich und doch von Beginn an von unentrinnbarer Bedrohlichkeit.«