"Frau, Kirche und Staat" von Matilda Joslyn Gage ist ein bahnbrechendes Werk aus dem späten 19. Jahrhundert, das die vielschichtige Verflechtung von Patriarchat, religiöser Doktrin und staatlicher Gesetzgebung untersucht. In präziser, argumentativer Prosa deckt Gage auf, wie kirchliche Institutionen gezielt genutzt wurden, um Frauen systematisch zu unterdrücken und von politischer wie gesellschaftlicher Mitbestimmung auszuschließen. Ihr analytischer Stil, angereichert mit historischen Fallstudien, macht das Werk zu einem Meilenstein feministischer Literatur im Kampf um Gleichberechtigung. Matilda Joslyn Gage, geboren 1826, war eine führende amerikanische Frauenrechtlerin, Reformerin und Vordenkerin der Suffragetten-Bewegung. Geprägt von ihrem Engagement gegen Sklaverei sowie ihrer Zusammenarbeit mit Zeitgenossinnen wie Susan B. Anthony und Elizabeth Cady Stanton formte Gage eine radikale, religionskritische Perspektive. Ihre persönlichen Erfahrungen mit gesellschaftlicher Marginalisierung und ihre tiefe Kenntnis der politischen Verhältnisse schlugen sich in der Entschiedenheit und Originalität ihres Werkes nieder. Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Beitrag für alle, die sich für die Geschichte des Feminismus, Religionskritik und soziale Gerechtigkeit interessieren. Gages Argumentation fordert die Leserinnen und Leser heraus, etablierte Strukturen kritisch zu hinterfragen, und liefert dabei nicht nur historische Analysen, sondern auch Denkanstöße für aktuelle Diskurse über Geschlecht, Religion und Macht.
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