Georg Hirschfeld: Frau Rietschel das Kind. Zwischen Schuld und Sehnsucht Erstdruck: Berlin, Johndorff und Co., 1925. Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2025. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Frau Rietschel führt ein ruhiges Leben, das von der Vergangenheit und dem Konventionellen geprägt ist. Doch die Ankunft eines Kindes wirft sie aus der Bahn - nicht laut, sondern leise, in feinen inneren Bewegungen. In seiner psychologisch genauen Erzählweise zeichnet Georg Hirschfeld das Bild einer Frau, die zwischen gesellschaftlicher Fassade und unterdrückten Gefühlen aufgerieben wird. Das Kind, das zunächst nur Abhängigkeit bedeutet, wird zum Auslöser innerer Veränderung. Hirschfeld schildert diesen Prozess mit einem feinen Gespür für seelische Zwischentöne - unspektakulär, aber intensiv. Ein leises Drama um Identität, Verantwortung und den Mut, dem eigenen Empfinden zu folgen.
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