Solingen, Mölln, Hoyerswerda: Die schlagzeilenträchtigen rechtsextremen Ausschreitungen im Deutschland des ausgehenden 20. Jahrhunderts waren Männertaten. Ist Rechtsextremismus damit ein Männerproblem? Keineswegs. Denn Frauen sind kaum weniger rechtsextrem eingestellt als Männer - sie haben nur andere Schwerpunkte und ein anderes Verhalten. Das Buch beschreibt sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze wie politisches Desinteresse, das traditionelle Frauenbild oder die Theorie von Diskriminierung und Dominanz. Es folgt ein Überblick über die Ergebnisse empirischer Untersuchungen anhand der Einstellungskategorien 'Autoritarismus', 'Antisemistismus', 'Pro-Nazismus' und 'Wohlstandschauvinismus' sowie der Verhaltenskategorien 'Wahlverhalten', 'Mitgliedschaft', 'Gewalt' und 'Protest und Provokationsverhalten' nach Richard Stöss. Den Abschluss bildet eine Überprüfung der Erklärungsansätze anhand der empirischen Befunde.Das Buch gibt damit einen kompakten Überblick über Forschungsansätzeund -ergebnisse zu rechtsextremen Frauen.
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