47,15 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
24 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Frauen sind in der Geschichte des Bergsteigens so gut wie unsichtbar, ihre Namen sind unbekannt, ihre Leistungen werden kaum wahrgenommen. Doch auch Frauen haben Alpingeschichte geschrieben. Dieses reich bebilderte Buch ist eine Annäherung an das Frauenbergsteigen, der Versuch, einige Leistungen von Frauen am Berg sowie deren Namen ans Licht zu bringen. Es geht vor allem der Frage nach, wer diese ersten Bergsteigerinnen waren, aus welchem gesellschaftlichen Umfeld sie kamen und welche Rolle sie im Alpinismus und Klettersport gespielt haben. Worin lagen ihre Motivationen und wie lebten sie ihre…mehr

Produktbeschreibung
Frauen sind in der Geschichte des Bergsteigens so gut wie unsichtbar, ihre Namen sind unbekannt, ihre Leistungen werden kaum wahrgenommen. Doch auch Frauen haben Alpingeschichte geschrieben. Dieses reich bebilderte Buch ist eine Annäherung an das Frauenbergsteigen, der Versuch, einige Leistungen von Frauen am Berg sowie deren Namen ans Licht zu bringen. Es geht vor allem der Frage nach, wer diese ersten Bergsteigerinnen waren, aus welchem gesellschaftlichen Umfeld sie kamen und welche Rolle sie im Alpinismus und Klettersport gespielt haben. Worin lagen ihre Motivationen und wie lebten sie ihre Begeisterung für das Bergsteigen? Die Dokumentation beleuchtet die Zeit der Pionierinnen von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Den einzelnen Alpinistinnen sind ausführliche Porträts gewidmet, so etwa Amelia Edwards, Lizzie Tuckett, Hermine Tauscher Geduly, Maria Matilda Ogilvie Gordon, May Norman Neruda, Jeanne Immink, Beatrice Tomasson, Hettie Dyhrenfurth, Irena Pawlewska, Paula Wiesinger Steger und Maria Piaz.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geboren 1963 in Bozen, aufgewachsen in St. Ulrich in Gröden. Sprachenlyzeum in Bozen. Danach Germanistik- und Anglistikstudium an der Universität Innsbruck mit abschließender Diplomarbeit über den Schriftsteller Oskar Jellinek und sein Romanfragment "Das Dorf des 13. März". Nach dem Studium zunächst Englischunterricht an der Handelsober- und Mittelschule in St. Ulrich. Seit 1997 Übersetzerin im Amt für Sprachangelegenheiten der Autonomen Provinz Bozen. Neben ihrer beruflichen Übersetzungstätigkeit als freie Publizistin besonders in den Interessensgebieten Minderheiten, Sprache, Frauen, Alpinismus sowie Literatur und Film tätig. Autorin verschiedener Radio- und Fernsehsendungen, darunter auch des Filmporträts "Frida Piazza. Worte im Kopf" (2004). Ingrid Runggaldier lebt seit 1997 mit ihrer Familie in Bozen. Bei Edition Raetia: Herausgeberin des Buches "Ustories de vivudes, de cuédes ora, sun bandafurnel madurides" (2006), Autorin von "Frauen im Aufstieg. Auf Spurensuche in der Alpingeschichte" (2011).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.03.2012

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Wer die Geschichtsbücher des Bergsteigens aufschlägt, muss den Eindruck gewinnen, dass über Jahrhunderte nur Männer im Gebirge unterwegs waren und dort als wagemutige Helden oft den Tod fanden. Eine einseitige Darstellung, die Ingrid Runggaldier, die Kulturreferentin des Alpenvereins Südtirol, jetzt zurechtrückt. In einem an Umfang und Inhalt starken Buch hat sie sich auf die Suche nach den Frauen in der Alpingeschichte bis zum Zweiten Weltkrieg gemacht.

Herausgekommen ist ein (keineswegs feministisches) Buch über Frauen, in deren Leben die Berge eine wichtige Rolle spielten. Mit Anerkennung für ihre bergsteigerischen Leistungen durften sie aber nicht rechnen. Nachdem Henriette d'Angeville als zweite Frau 1838 den Montblanc erklommen hatte, war in der Genfer Zeitung "Féderal" zu lesen: "Unser stolzer Montblanc muss sich gedemütigt fühlen wie noch nie." Die von Runggaldier porträtierten Frauen ließen sich von derlei Kritik nicht beeindrucken. Gegenüber gesellschaftlichen Konventionen trotzig und mutig zugleich, stiegen sie auf das Matterhorn oder durch die Südwand der Marmolata, ließen sich von ihrem wissenschaftlichen Interesse auf die Berge ziehen oder verdingten sich aus Leidenschaft oder Not als Wirtinnen und Trägerinnen. Sie haben ihren Teil dazu beigetragen, dass das vermeintlich schwache Geschlecht heute als starker Seilpartner anerkannt und geschätzt ist.

sgr.

Ingrid Runggaldier: "Frauen im Aufstieg. Auf Spurensuche in der Alpingeschichte". Edition Raetia, 328 Seiten, 52 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
Das Buch ist eine Fundgrube, gut erschlossen durch Bibliografie, Anmerkungen und Personenregister [...] Ein starkes Berg- und Frauenbuch. Neue Zürcher Zeitung