«Von Schicksalsschlägen lassen sich diese Frauen, die einander den Trost ihrer Gesellschaft schenken, nicht unterkriegen.» Die Zeit
Anna wollte nicht mehr. Und jetzt ist sie in einem Sanatorium. Dort lernt sie Elif kennen, die sich jeden Tag ein neues Märchen ausdenkt. Sie trifft Marija, die ständig Monologe über ihre tote Mutter hält. Sie begegnet der Soldatin Katharina, die jede Nacht Rotwein mit Wodka trinkt. Und dann ist da noch der Flamingo aus dem Kurpark, dem Anna von ihrer Emigration erzählt. Vor allem aber spricht sie mit ihrem Vogel tagtäglich über die Liebe. Denn die Liebe gibt es überall, gerade und sogar an einem so merkwürdigen Ort wie einer Klinik.
Elegant erzählt Anna Prizkau von Menschen, die das Glück suchen, ohne es wirklich finden zu wollen. Vom Fremden. Von den Verlorenen. Von Rollen und Erwartungen. Und dabei immer auch von der Kraft des Erzählens.
«Man muss einmal am Abgrund gestanden haben, wo es keine Illusionen mehr gibt, um zu begreifen, wie brüchig und verletzlich unser Gefühl von Glück ist und wie tief und bedeutsam für uns unsere Liebe ist. Anna Prizkau schreibt genau darüber - die Liebe, die uns allen Unglück bringt. Und uns zugleich so glücklich macht.» Serhij Zhadan
«Grandios, wie Anna Prizkau von Liebe und Schmerz erzählt. Ich liebe dieses Buch.» Ronya Othmann
Anna wollte nicht mehr. Und jetzt ist sie in einem Sanatorium. Dort lernt sie Elif kennen, die sich jeden Tag ein neues Märchen ausdenkt. Sie trifft Marija, die ständig Monologe über ihre tote Mutter hält. Sie begegnet der Soldatin Katharina, die jede Nacht Rotwein mit Wodka trinkt. Und dann ist da noch der Flamingo aus dem Kurpark, dem Anna von ihrer Emigration erzählt. Vor allem aber spricht sie mit ihrem Vogel tagtäglich über die Liebe. Denn die Liebe gibt es überall, gerade und sogar an einem so merkwürdigen Ort wie einer Klinik.
Elegant erzählt Anna Prizkau von Menschen, die das Glück suchen, ohne es wirklich finden zu wollen. Vom Fremden. Von den Verlorenen. Von Rollen und Erwartungen. Und dabei immer auch von der Kraft des Erzählens.
«Man muss einmal am Abgrund gestanden haben, wo es keine Illusionen mehr gibt, um zu begreifen, wie brüchig und verletzlich unser Gefühl von Glück ist und wie tief und bedeutsam für uns unsere Liebe ist. Anna Prizkau schreibt genau darüber - die Liebe, die uns allen Unglück bringt. Und uns zugleich so glücklich macht.» Serhij Zhadan
«Grandios, wie Anna Prizkau von Liebe und Schmerz erzählt. Ich liebe dieses Buch.» Ronya Othmann
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Dass sie erzählen kann, beweist Anna Prizkau spätestens jetzt, mit ihrem Debütroman, stellt Rezensentin Marlen Hobrack fest: Eine gelassene, klare, teils auf ganz unaffektierte Weise originelle Prosa ist das, voller eigenwilliger Formulierungen und Neologismen. Wenn eine solche Autorin vom Erzählen und um des Erzählens willen erzählt, dann reicht das Hobrack. Dann tut es dem Text "keinen Abbruch", schreibt Hobrack, dass man hin und wieder vor diesem Text zu stehen meint, wie vor verschlossener Tür, ohne Schlüssel. Dann zählt auch nicht, wie viel Autobiografie in dieser Autofiktion steckt, oder wie viel "Wahrheit" in den Erzählungen der Erzählerinnen, den titelgebenden "Frauen im Sanatorium". Denn darum geht es nicht, weiß Hobrack. Vielmehr geht es um die Frage, ob das, was sie hier tun - hier im Buch und hier im Sanatorium - ob diese narrative Strukturierung der eigenen Biografie heilen kann, oder ob sie nur neue Illusionen erzeugt, neue Selbstlügen festschreibt. Ein feiner und selbstgenügsamer Debütroman über Narration als "Therapie, Täuschung" und Überlebensstrategie, so die überzeugte Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein Erstling, der im Echoraum der Bücher von Sylvia Plath und Tove Ditlevsen angesiedelt ist. Ein literarisches Versprechen." Carsten Otte Der Tagesspiegel 20250821
"Erzählen als Therapie, als Täuschung, als Überleben: Anna Prizkau erkundet mit ihrem eleganten Debütroman die Geschichten seelischer Krisen." Marlen Hobrack Welt am Sonntag 20251214







