Die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele ist seit dem Jahr 2000 wahrscheinlich die wichtigste Priorität auf der internationalen Entwicklungsagenda. Ziel 3 zielt speziell auf die Verbesserung der politischen Teilhabe von Frauen ab. Trotz der Tatsache, dass Frauen mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, sind sie nur in 16 Prozent der Parlamente weltweit vertreten. In Kenia hat "positive Diskriminierung" nicht unbedingt dazu geführt, dass mehr Frauen in die öffentliche Verwaltung gekommen sind. Das Hauptziel der Studie ist es, die Erfolge Kenias bei der politischen Vertretung von Frauen zu untersuchen. Konkret konzentriert sich die Studie auf die folgenden Forschungsfragen: Was haben Frauen in der Politik erreicht? Vor welchen Herausforderungen stehen Frauen in der Politik? Was muss getan werden, um die Vertretung von Frauen in politischen Ämtern zu erhöhen? Die Studie dient als wichtiges Instrument für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wahrnehmung der politischen Teilhabe von Frauen durch die Bürger. Aufbauend auf der Institutionentheorie erklärt die Studie, wie Institutionen und Sozialisation die Vertretung von Frauen in politischen Ämtern beeinflussen. Die Trends in der politischen Beteiligung von Frauen, Erfolge und Lehren werden vorgestellt.
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