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Der vorliegende Textauszug aus dem "Allgemeinen Deutschen Kommersbuch" enthält zwei bedeutende Gedichte, die die Thematik der Freiheit im Kontext der deutschen Romantik und des frühen 19. Jahrhunderts behandeln. Das erste Gedicht, "Beim Feuer am 18. Oktober", beschreibt die symbolische Kraft des Feuers als Zeichen der Freiheit und des Widerstands gegen Feinde. Es betont die Einheit und den Mut der deutschen Jugend, die sich im Angesicht der Bedrohung zusammenschließt, um das Vaterland zu verteidigen. Die Flammen werden als heiliges Zeichen dargestellt, das die Feinde in Schrecken versetzt und…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Textauszug aus dem "Allgemeinen Deutschen Kommersbuch" enthält zwei bedeutende Gedichte, die die Thematik der Freiheit im Kontext der deutschen Romantik und des frühen 19. Jahrhunderts behandeln. Das erste Gedicht, "Beim Feuer am 18. Oktober", beschreibt die symbolische Kraft des Feuers als Zeichen der Freiheit und des Widerstands gegen Feinde. Es betont die Einheit und den Mut der deutschen Jugend, die sich im Angesicht der Bedrohung zusammenschließt, um das Vaterland zu verteidigen. Die Flammen werden als heiliges Zeichen dargestellt, das die Feinde in Schrecken versetzt und die Hoffnung auf Freiheit und Schutz durch göttliche Macht symbolisiert. Das zweite Gedicht, "Freiheit, die ich meine", von Max von Schenkendorf, thematisiert die Sehnsucht nach Freiheit als ein süßes Engelsbild, das das Herz erfüllt. Es beschreibt die Freiheit als ein Ideal, das sowohl in der Natur als auch in der menschlichen Gemeinschaft verwurzelt ist. Die Freiheit wird als ein Zustand des inneren Friedens und der Harmonie dargestellt, der in der Lage ist, die Menschen zu inspirieren und zu vereinen. Schenkendorf betont die Bedeutung der Freiheit als ein wesentliches Element der deutschen Identität und Kultur, das durch Glauben, Mut und Zartheit charakterisiert wird. Beide Gedichte spiegeln die romantische Vorstellung von Freiheit wider, die eng mit nationalen und spirituellen Werten verbunden ist. Sie zeigen, wie die Dichtung dieser Zeit die kollektive Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung ausdrückt und die Rolle der Poesie als Mittel zur Stärkung des nationalen Bewusstseins und der kulturellen Identität unterstreicht.
Autorenporträt
Emil Ertl entstammte einer Seidenweber-Familie und wuchs am Schottenfeld, im 7. Wiener Gemeindebezirk, auf. Sein Bruder war der spätere Ackerbauminister Moritz Ertl. Bis 1873 besuchte er das Marianische Gymnasium in der Amerlingstraße, danach übersiedelte die Familie nach der Wiederverheiratung der verwitweten Mutter nach Meran. Nach dem frühen Tod des Vaters erhielt er den Architekten und Baurat Friedrich von Stach (1830-1906) zum Stiefvater, der eine wichtige Rolle in seiner Erziehung einnahm. Ertl studierte bis zur ersten Staatsprüfung Rechtswissenschaften an der Wien, wechselte aber, nach kunstgeschichtlichen Bildungsreisen nach Paris, London und Venedig zum Studium der Philosophie in Graz; 1886 wurde er im Wege der Arbeit Utilitarismus und Positivismus - eine Untersuchung im Anschluss an Bentham, Mill, Darwin, Spencer und Comte zum Dr. phil. promoviert.[1] Ab 1889 war Ertl Bibliotheksbeamter, später Bibliotheksdirektor an der Technischen Hochschule Graz (Technische Universität Graz) und zuletzt in dieser Funktion in Wien.