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Erscheint vorauss. Januar 2026
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Das vorliegende Buch widmet sich den drängenden Fragen nach dem Wesen des Menschseins im Zeitalter des Anthropozäns. Drängend sind sie, weil wir seit Beginn der Neuzeit mit den Errungenschaften des menschlichen Fortschritts in eine von uns weithin wertgeschätzte Lebenspraxis eingeschwenkt sind, mit der wir uns heute zunehmend mit uns selbst bedrohen. Die Stichworte hierzu lauten 'Klimawandel', 'planetare Grenzen', 'Bevölkerungsexplosion', 'globales Artensterben' sowie auch die 'konsumgetriebene Übernutzung der globalen Ressourcenbasis'. Wollen wir verstehen, wie und warum es dazu kommen…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch widmet sich den drängenden Fragen nach dem Wesen des Menschseins im Zeitalter des Anthropozäns. Drängend sind sie, weil wir seit Beginn der Neuzeit mit den Errungenschaften des menschlichen Fortschritts in eine von uns weithin wertgeschätzte Lebenspraxis eingeschwenkt sind, mit der wir uns heute zunehmend mit uns selbst bedrohen. Die Stichworte hierzu lauten 'Klimawandel', 'planetare Grenzen', 'Bevölkerungsexplosion', 'globales Artensterben' sowie auch die 'konsumgetriebene Übernutzung der globalen Ressourcenbasis'. Wollen wir verstehen, wie und warum es dazu kommen konnte, dass wir uns ins Anthropozän katapultiert haben, ist es geboten, die tieferliegenden Gründe und Treiber freizulegen, die dafür verantwortlich sind. Es sind unsere vielfältigen Konditionierungen, in deren Bann wir auch heute noch weithin unser Leben gestalten. Die Einsicht, dass es die von uns bevorzugten Muster der Organisation unserer alltäglichen Lebensbelange sind, mit denen wir uns heute selbst bedrohen, führt in den Kern der zentralen Fragenkreise einer Anthropologie des Anthropozäns. Sie lauten: 'Wie und wodurch wird unser Denken, Fühlen und Handeln konditioniert?'; 'Welche Rolle spielen diese Konditionierungen im Zusammenhang der Ausbildung des Anthropozäns?'; 'Welche Möglichkeiten und Freiheiten verbleiben uns angesichts dieser Konditionierungen, wenn wir uns selbst erhalten wollen?' In Beantwortung dieser Fragen zeigt das Buch auf, dass wir uns nicht aus unseren Konditionierungsverhältnissen befreien können, jedoch sehr wohl frei sind in den Beschreibungen, mit denen wir uns über uns und die Welt verständigen. Wie weit diese Freiheit reicht, ist deshalb ebenso das Thema dieses Buches als auch die Frage, wie wir mit anderen als unseren heutigen Selbst- und Welterzählungen erfolgreich in Verhaltensweisen einschwenken könnten, mit denen wir uns aus den selbstgewirkten Problembeständen des Anthropozäns befreien können, anstatt sie weiter anzuheizen.