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Nach dem Welterfolg "Die Korrekturen" nun der neue große Roman von Jonathan Franzen: über Liebe und Betrug.
Patty und Walter Berglund - Vorzeigeeltern und Umweltpioniere, fast schon ideale Nachbarn in ihrer selbst renovierten viktorianischen Villa in St. Paul - geben plötzlich Rätsel auf: Ihr halbwüchsiger Sohn zieht zur proletenhaften republikanischen Familie nebenan, Walter lässt sich zum Schutz einer einzigen Vogelart auf einen zwielichtigen Pakt mit der Kohleindustrie ein, und Patty, Exsportlerin und Eins-a-Hausfrau, entpuppt sich als wahrlich sonderbar. Hat Walters bester Freund, ein…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Welterfolg "Die Korrekturen" nun der neue große Roman von Jonathan Franzen: über Liebe und Betrug.
Patty und Walter Berglund - Vorzeigeeltern und Umweltpioniere, fast schon ideale Nachbarn in ihrer selbst renovierten viktorianischen Villa in St. Paul - geben plötzlich Rätsel auf: Ihr halbwüchsiger Sohn zieht zur proletenhaften republikanischen Familie nebenan, Walter lässt sich zum Schutz einer einzigen Vogelart auf einen zwielichtigen Pakt mit der Kohleindustrie ein, und Patty, Exsportlerin und Eins-a-Hausfrau, entpuppt sich als wahrlich sonderbar. Hat Walters bester Freund, ein Rockmusiker, damit zu tun? Auf einmal lebt Patty ihre kühnsten Träume, führt sie ein Leben ohne Selbstbetrug.
In diesem Roman einer Familie, der zugleich ein großes Epos der letzten dreißig Jahre amerikanischer Geschichte ist, erzählt Jonathan Franzen von Freiheit - dem Lebensnerv der westlichen Kulturen - und auch dem Gegenteil von ihr, zeigt die tragikomischen Verwerfungen zeitgenössischer Liebe und Ehe, Freundschaft und Sexualität. «Freiheit» ist ein bedeutsames Buch über unser Leben in einer immer unübersichtlicher und fragiler werdenden Welt.
Autorenporträt
Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien.

Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u.a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.

Eike Schönfeld, geboren 1949 in Rheinsberg, promovierte über Oscar Wilde, lebt als freier Übersetzer, Lektor und Autor in Hamburg. Er übersetzte u.a. J. D. Salinger, Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis 2013 und dem Hermann-Hesse-Preis 2014.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Im Grunde ist das ganze "Korrekturen 2.0", wenn man Felicitas von Lovenbergs sehr ausführlicher, sehr inhaltsangabenfreudiger (und sehr früher) Besprechung des neuen, mit vielen Vorschusslorbeeren begrüßten Werks von Jonathan Franzen glauben darf. Aus dem Mund der Rezensentin ist der Verweis auf die ganz ähnliche Anlage, Mach- und Schreibart des Werks freilich - da gibt es keinen Zweifel - allerhöchstes Lob. Wieder steht eine Familie mit ihren Neurosen im Mittelpunkt: die Berglunds aus St. Paul. Wieder werden ihre jeweiligen Geschichten in Einzelporträts vorgestellt, bis in die achtziger Jahre zurück, wenngleich es in erster Linie um eine Darstellung des Jetztzeit-Amerikas vor allem der post-9/11-Nullerjahre geht. Wie der Titel schon sagt, sieht Franzen dabei das Thema der "Freiheit" im Zentrum, und er verstehe es, lobt von Lovenberg, dieses Leitmotiv "unangestrengt in die reiche Textur des Romans" hineinzuflechten. So exemplarisch wie individuell findet sie jede der Figuren mit Ausnahme der Tochter Jessica (das ist der einzige Schwachpunkt, den die Rezension ausmacht); von besonderer Finesse scheint ihr Franzens Schachzug, die Mutter Patty in zwei langen autobiografischen Passagen selbst zu Wort kommen zu lassen. Insgesamt höchstes Lob: "Freiheit" ist wie "Korrekturen", nur besser: "lässiger, leichter, weniger offensichtlich auf Wirkung bedacht". Und der Sex ist auch gut, jedenfalls gut geschrieben.

© Perlentaucher Medien GmbH
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