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Drei Revolutionen in drei Jahrzehnten, eine lebhafte Zivilgesellschaft und der Inbegriff von Resilienz - die ukrainische Gesellschaft ist so eindrucksvoll und vielfältig wie in Deutschland weitgehend unbekannt. Wer sind die Ukrainerinnen und Ukrainer, wie sehen sie sich und ihr Land in Europa? Wie haben die Revolutionen, der Umbruch der 1990er-Jahre und die Entwicklungen seit dem Maidan die ukrainische Gesellschaft geprägt? Welche Bedeutung kommt der Europäisierung und dem jahrzehntelangen Konflikt mit Russland in der ukrainischen Gesellschaft zu? In diesem Buch erklären erstmals deutsche und…mehr

Produktbeschreibung
Drei Revolutionen in drei Jahrzehnten, eine lebhafte Zivilgesellschaft und der Inbegriff von Resilienz - die ukrainische Gesellschaft ist so eindrucksvoll und vielfältig wie in Deutschland weitgehend unbekannt. Wer sind die Ukrainerinnen und Ukrainer, wie sehen sie sich und ihr Land in Europa? Wie haben die Revolutionen, der Umbruch der 1990er-Jahre und die Entwicklungen seit dem Maidan die ukrainische Gesellschaft geprägt? Welche Bedeutung kommt der Europäisierung und dem jahrzehntelangen Konflikt mit Russland in der ukrainischen Gesellschaft zu? In diesem Buch erklären erstmals deutsche und ukrainische Expertinnen und Experten die Gesellschaft der Ukraine; es ist zugleich die erste deutschsprachige Publikation einer Soziologie der Ukraine.Mit Beiträgen von Oksana Chorna Andreas Heinrich Gulnaz Isabekova-Landau Robert Kirchner Oksana Mikheieva Garry Poluschkin Heiko Pleines Valentyna Romanova Hanna Sakhno Elena Simonchuk Kateryna Stetsevych Susan Stewart Olena Strelnyk Andreas Umland Susann Worschech Tatiana ZhurzhenkoBand 1 der Reihe wurde gefördert vom DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein lehrreiches Buch legen die Herausgeberin Susann Worschesch und ihr deutsch-ukrainisches Autorenteam hier laut Rezensent Reinhard Veser vor. Es widmet sich der ukrainischen Gesellschaft, allerdings nicht unter Kriegs-, sondern unter Freiheitsaspekten und beschreibt sie, stellt Veser klar, nicht als bloße Ableitung von Russland, sondern aus ihrer eigenen, ukrainischen historischen Dynamik heraus. Freilich übt das Buch durchaus Kritik an den postsowjetischen Transformationsprozessen im Land, erläutert Veser, der auf einige im Buch dargestellten Aspekte näher eingeht, so etwa auf die Rolle der Oligarchen, die die demokratische Transformation wiederholt gefährdeten und erst durch den Krieg gegen Russland entmachtet wurden - ein Krieg, der in der Gesellschaft auch die Zustimmung zur Westbindung und die Ablehnung des historischen Erbes der Sowjetunion bestärkte. Veser schreibt entlang des Buches noch über einige andere Themen wie die wirtschaftliche Entwicklung und auch den Boom der IT-Branche, klar wird insgesamt, dass es viele Fortschritte im Sinne einer Hinwendung zur Freiheit gab, aber nach wie vor beharrende Gegenkräfte wirken. Der Krieg wiederum, auch das zeigt dieser lesenswerte Band, stellt die Ukraine nun vor komplett neue Herausforderungen.

© Perlentaucher Medien GmbH