Freizeit: Eine junge Frau auf der Suche nach verlorener Leichtigkeit in einer Welt voller Ambivalenzen.
Franziska hat zwei Jahre in Paris verbracht und eine Beziehung auf erwachsene Art beendet. In Sachen Selbstverwirklichung scheint alles perfekt - abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden. Doch etwas fehlt in ihrem Leben als Millennial. Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit sitzt sie in Cafés, arbeitet Aufträge ab, treibt Sport und trifft ihre Freundinnen.
Um sie herum prallen verschiedene Lebensentwürfe aufeinander: Stadtflucht und reflektierter Drogenkonsum, authentische Social-Media-Profile und künstlich beschworene Zwischenmenschlichkeit. Franziska beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart ungerührt und verarbeitet ihre Erfahrungen in einem Romanmanuskript - bis ein unabgeschlossenes Kapitel sie mit voller Wucht einholt und eine Sinnkrise auslöst.
Mit feinem Humor und präziser Sprache zeichnet Carla Kaspari in ihrem Debütroman Freizeit ein einfühlsames Porträt einer Generation zwischen Lebensplanung und Quarterlife-Crisis, ohne ihre Protagonistinnen vorzuführen. Ein Roman über Beziehungen, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Weg als Millennial.
Franziska hat zwei Jahre in Paris verbracht und eine Beziehung auf erwachsene Art beendet. In Sachen Selbstverwirklichung scheint alles perfekt - abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden. Doch etwas fehlt in ihrem Leben als Millennial. Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit sitzt sie in Cafés, arbeitet Aufträge ab, treibt Sport und trifft ihre Freundinnen.
Um sie herum prallen verschiedene Lebensentwürfe aufeinander: Stadtflucht und reflektierter Drogenkonsum, authentische Social-Media-Profile und künstlich beschworene Zwischenmenschlichkeit. Franziska beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart ungerührt und verarbeitet ihre Erfahrungen in einem Romanmanuskript - bis ein unabgeschlossenes Kapitel sie mit voller Wucht einholt und eine Sinnkrise auslöst.
Mit feinem Humor und präziser Sprache zeichnet Carla Kaspari in ihrem Debütroman Freizeit ein einfühlsames Porträt einer Generation zwischen Lebensplanung und Quarterlife-Crisis, ohne ihre Protagonistinnen vorzuführen. Ein Roman über Beziehungen, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Weg als Millennial.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Aurelie von Blazekovic wünscht Carla Kaspari wenigstens einen Bruchteil von dem Erfolg, den die Irin Sally Rooney momentan erlebt, an deren Bestseller sich Blazekovic bei der Lektüre von Kasparis Debüt erinnert fühlt. Es ist die zarte und dadurch umso schmerzvollere Ironie, der düster-dumpfe Humor, der die beiden Autorinnen verbindet. In "Freizeit" steht diese Ironie quasi für sich selbst, für jene "Uneigentlichkeit", die Kasparis Protagonistin und ironisiertes Alter Ego als so quälend empfindet, da sie ihr den Zugang zu jeder authentischen, unmittelbaren Erfahrung versperrt. Alles ist Klischee in dieser Welt, in der man sich "oft wie etwas vorkommt, aber nie etwas ist", beschreibt die Rezensentin. Genau das ist das Lebensgefühl, das die Autorin auf kunstvolle Weise zu fassen vermag. Die konsequente ironische Selbstreferentialität des Romans samt Vorwegnahme der eigenen Rezeption, erscheint der angetanen Rezensenten daher nur folgerichtig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Kaspari erzählt vom Ende der Leichtigkeit, von jungen Menschen, die zwischen Klimakrise, Pandemie und Kriegsnachrichten aufgerieben scheinen und sich dennoch zuerst mal um sich selbst kümmern müssen.« Philip Dulle Profil 20220916







