Fremdenfeindlichkeit ist ein bekanntermaßen schwer zu untersuchendes Konzept, insbesondere im komplexen Umfeld Südafrikas. Diese Untersuchung umfasst zwei Elemente: das theoretische und das praktische. Das theoretische Element konzentriert sich hauptsächlich auf die Theorien zur Fremdenfeindlichkeit in Südafrika sowie auf die theoretische Reaktion der Kirche auf dieses Problem. Das praktische Element ist eine qualitative empirische Untersuchung, bei der mithilfe von Fokusgruppeninterviews in kleinem Rahmen Einblicke in die Beziehung zwischen Fremdenfeindlichkeit und Religion gewonnen werden sollen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf jungen Christen der Methodistischen Kirche Südafrikas liegt. Die Ergebnisse scheinen darauf hinzudeuten, dass "religiös sein" fremdenfeindliche Einstellungen und Emotionen nicht verhindert und dass Menschen, die sich selbst als religiös "wahrnehmen" und in einem Umfeld wirtschaftlicher und sozialer Not leben, potenziell zu fremdenfeindlichen Reaktionen neigen. Religiöses Engagement in Verbindung mit wirtschaftlichen und sozialen Faktoren kann fremdenfeindliche Reaktionen fördern. Auf indirekte Weise kann Religion eine der "Ursachen" für Fremdenfeindlichkeit sein.
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