der überzeugte Demokrat
1864 heirateten seine Eltern, die aus dem Odenwald kamen. Vater Karl war Schneider und starb 1892 mit 57, Mutter Katharina wurde auch nur 63. Sie starb 1897. Sie hatten 9 Kindern, 2 starben als Säugling, 1 mit 3, Friedrich überlebten nur 2 Geschwister.
Friedrich, *4.2.
1871, besuchte die Volksschule in der Sandgasse und wurde in der Chorkirche getauft.
Nach…mehrder überzeugte Demokrat
1864 heirateten seine Eltern, die aus dem Odenwald kamen. Vater Karl war Schneider und starb 1892 mit 57, Mutter Katharina wurde auch nur 63. Sie starb 1897. Sie hatten 9 Kindern, 2 starben als Säugling, 1 mit 3, Friedrich überlebten nur 2 Geschwister.
Friedrich, *4.2. 1871, besuchte die Volksschule in der Sandgasse und wurde in der Chorkirche getauft.
Nach badischem Gemeindewahlrecht wählten 1/6 in der Höchstbesteuertenklasse, 1/3 in der Mittelbesteuerte, Eberts Vater trbei den Niederbesteuerten.
Nach seiner Gesellenwanderung ließ er sich in Bremen nieder und führte von 1894 bis 1900 eine Wirtschaft, in denen die Arbeiter ihre Versammlungen abhielten. Ohne Wirtschaft gab es für die Arbeiter kein geselliges und kein politisches. Ebert erwähnt seine Wirtskarriere selten, weil sie Anlass für Verleumdungen bot.
Mit dem Einkommen konnte Ebert heiraten. Er hatte 4 Söhne und 1 Tochter. 2 Söhne starben im 1. Weltkrieg. Seit 1900 gehörte er der Bremer Bürgerschaft an, weil ein SPD-Kandidat in zwei Wahlkreisen antrat und dann zurückzog, damit Ebert antreten konnte, der 3 Jahre Bürgerrecht haben musste. Gleichzeitig war er Arbeitersekretär und verdiente 2.000 Mark im Jahr. Nach einer Inspektionsreise bekam er einen Schreibtisch mit Telefon.
Am 6.2. 1919 hielt er bei der Gründung Weimarer Republik eine Rede: „Das deutsche Volk ist frei!“ Ebert wollte das Amt des Reichspräsidenten, um den Sozialdemokraten wichtigen Einfluss zu sichern. Das Staatsoberhaupt war Hetze wegen Landesverrat ausgesetzt, vor allem von der DNVP.
Er starb am 28. Februar 1925 an einer verschleppten. Blinddarmentzündung. Eberts Nachlass verbrannte beim Bombenangriff auf Berlin 1944. Seit 1962 ist im Geburtshaus Eberts in der Pfaffengasse in Heidelberg eine Gedenkstätte, zunächst vom Kurpfälzischem Museum gestaltet. 1983 kaufte die Stadt Heidelberg das ganze Anwesen im Rahmen auch der Altstadtsanierung für1,35 Mio Mark. 1986 wurde ein Verein zur Gründung der Gedenkstätte gebildet. Am 11.2. kamen sowohl Johannes Rau als auch Präsident von Weizsäcker zur Eröffnung. 1990 Willy Brandt, 1996 Roman Herzog.
5 Sterne für ein überzeugendes Buch.