Christopher Clarks bahnbrechendes Werk über die Revolution von 1848/49 - der Bestseller jetzt im Paperback
In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen, der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris ebenso wie in Berlin oder Wien riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen.
Christopher Clark erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Diese Ideen von 1848 waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich vieleMenschen, um die hart gekämpft wurde und die sich um die ganze Welt verbreiten sollten.
Ausstattung: mit 42 s/w-Abbildungen und 5 Karten
In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen, der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris ebenso wie in Berlin oder Wien riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen.
Christopher Clark erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Diese Ideen von 1848 waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich vieleMenschen, um die hart gekämpft wurde und die sich um die ganze Welt verbreiten sollten.
Ausstattung: mit 42 s/w-Abbildungen und 5 Karten
»Dieses Buch ist dick wie juristischer Kommentar, aber fesselnd wie ein Pageturner, anschaulich, stilistisch brillant, gelehrt, spannend, hintergründig.« Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Der britische Historiker, kundige Analytiker und "brillante Geschichtenerzähler" Christopher Clark vergleicht in seinem zweiten historischen Monumentalwerk die Revolution(en) in Europa mit einem Feuer und mit einem Meeressturm, erzählt Rezensent Hans von Trotha. Von einem Meeressturm würde auch niemand behaupten, er sei "erfolgreich" gewesen oder "gescheitert" - vielmehr würde man die Auswirkungen messen. Genau dies tut Clark auf über 1000 Seiten - die Auswirkungen der Revolutionen messen, die Mitte des 19. Jahrhunderts Europa überrollten, so der Rezensent. Ihm scheint das Buch so anschaulich, packend und detailliert, dass er zum Teil das Gefühl hat, einen Roman zu lesen. Bisweilen ist er aber auch überfordert von dem Detailreichtum, mit dem Clark die Vielfalt der unterschiedlichen Nationen und Regionen und die Eigenheiten ihrer Revolutionen beschreibt: Hier hat Trotha fast das Gefühl auf ein "Wimmelbild" zu blicken. Clark reflektiert die Schwierigkeit, eine so komplexe Geschichte zu erzählen, jedoch auch immer wieder, zum Beispiel in dem er erwähnte Feuer-Metapher bemüht: Von jeder einzelnen Revolution zu erzählen, wäreso, als würde man die Geschichte eines Feuers verfassen, indem man die Biografie der einzelnen Flammen schreibt. Clark gelingt es, zumindest größtenteils, weder das Feuer vor lauter Flammen aus dem Blick zu verlieren, noch die Flammen vor lauter Feuer, schließt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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