Angie, kaltschnäuzig und herzlos, manipuliert sie Männer wie Frauen, um sie für ihre Pläne einzusetzen. Auch wenn die erste Bombe im Paradise Cinema nicht explodiert, hält sie die Southeast London Police Squad um Detective Sergeant Brand mit weiteren Bombenankündigungen und Erpressungen in Atem. Als sinnlichste, verrückteste Serienmörderin überhaupt terrorisiert sie die Straßen Londons. Ist unberechenbar, wild, wütend. Ganz wie Inspector Brand, der für seine knochenbrecherischen Methoden berüchtigt ist und sich wenig um politische Korrektheit schert. So entwickelt sich ein Drama voller schwarzem Humor. Bruen spinnt eine schnelle, scharf geschliffene Geschichte voller respektloser Schurken auf beiden Seiten des Gesetzes. Für Fans von Elmore Leonard und Jim Nisbet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Härte von Bruens Tons und seiner Szenerien gefällt Peter Körte zwar. Aber Würze bekommt sie für ihn erst dadurch, dass Bruen ein promovierter Philosph ist und als solcher das Böse nicht immer dort ansiedelt, wo man es bei Krimis üblicherweise vermutet. Schon der Held ist ein Miststück, korrupt und skrupellos. Aber er hat Instinkte und schafft es, seine unbedarften Kollegen zur Aufklärung der Verbrechen zu treiben. Körte macht auch Spaß, dass dieser Krimi vor Reverenzen an Kollegen nur so zu wimmeln scheint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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