Malik on Management
Überall und ständig ist von Anforderungen an Führungskräfte die Rede. Geht man den Dingen auf den Grund, stößt man fast immer auf eine bestimmte Vorstellung: Es ist das Bild der idealen Führungskraft. Dieses Bild dominiert auch die Managementliteratur. Es beherrscht die Ausbildung von Führungskräften - und es ist falsch.
Fredmund Malik, Top-Management-Consultant von internationalem Ruf, ist für seine Kritik an Management-Modewellen und für seinen Realitätssinn bekannt. In der realen Welt aber haben wir es mit gewöhnlichen Menschen zu tun, die wir befähigen müssen, außergewöhnliche Leistungen zu erbringen. Nicht auf ideale, auf wirksame Führungskräfte kommt es an. Der Schlüssel zu den Leistungen wirksamer Menschen liegt jedoch in der Art ihres Handelns. Das macht ihre Professionalität aus, und diese ist im Prinzip lernbar. Zwar kann niemand lernen, so zu sein wie ein anderer Mensch, aber man kann lernen, so zu handeln.
Management ist demnach weder etwas typisch Wirtschaftliches noch Sache der Psychologie. Es ist ein Beruf, allerdings mit ungleich größerem Wirkungskreis als gewöhnliche Berufe. Beinahe jeder Beruf hat heute einen Managementanteil, und dieser nimmt beständig zu. Und doch ist es ein Beruf ohne systematische Ausbildung. Dabei können die erforderlichen Kenntnisse von jederPerson mit gewöhnlicher Intelligenz erlernt werden.
Das vorliegende Buch beschreibt die Aufgaben, Werkzeuge und Grundsätze, kurz die zentralen handwerklichen Elemente des wichtigsten Massenberufs der modernen Gesellschaft. Es ist das Fazit aus der rund 25jährigen Erfahrung des Autors als Management-Berater und -Lehrer.
Überall und ständig ist von Anforderungen an Führungskräfte die Rede. Geht man den Dingen auf den Grund, stößt man fast immer auf eine bestimmte Vorstellung: Es ist das Bild der idealen Führungskraft. Dieses Bild dominiert auch die Managementliteratur. Es beherrscht die Ausbildung von Führungskräften - und es ist falsch.
Fredmund Malik, Top-Management-Consultant von internationalem Ruf, ist für seine Kritik an Management-Modewellen und für seinen Realitätssinn bekannt. In der realen Welt aber haben wir es mit gewöhnlichen Menschen zu tun, die wir befähigen müssen, außergewöhnliche Leistungen zu erbringen. Nicht auf ideale, auf wirksame Führungskräfte kommt es an. Der Schlüssel zu den Leistungen wirksamer Menschen liegt jedoch in der Art ihres Handelns. Das macht ihre Professionalität aus, und diese ist im Prinzip lernbar. Zwar kann niemand lernen, so zu sein wie ein anderer Mensch, aber man kann lernen, so zu handeln.
Management ist demnach weder etwas typisch Wirtschaftliches noch Sache der Psychologie. Es ist ein Beruf, allerdings mit ungleich größerem Wirkungskreis als gewöhnliche Berufe. Beinahe jeder Beruf hat heute einen Managementanteil, und dieser nimmt beständig zu. Und doch ist es ein Beruf ohne systematische Ausbildung. Dabei können die erforderlichen Kenntnisse von jederPerson mit gewöhnlicher Intelligenz erlernt werden.
Das vorliegende Buch beschreibt die Aufgaben, Werkzeuge und Grundsätze, kurz die zentralen handwerklichen Elemente des wichtigsten Massenberufs der modernen Gesellschaft. Es ist das Fazit aus der rund 25jährigen Erfahrung des Autors als Management-Berater und -Lehrer.
Das Handwerk zählt
Wer kennt sie nicht, die Klischees vom idealen Manager: Hochkonzentriert und jederzeit motiviert, makellos leistungsstark, so gut wie fehlerfrei, praktisch nie krank und immer lächelnd. Das ist natürlich ein wenig übertrieben, aber viele Managementbücher projizieren ziemlich genau dieses Ideal in die Gehirne ihrer Leser. Malik dagegen ist Realist. Er belegt, dass die Manager, die diesem Klischee nacheifern, nicht unbedingt die besten sind. Unternehmen brauchen vielmehr eine effiziente Führung, und diese zeichnet sich in der Regel eher durch fachliche Kompetenz und maßvolles Handeln denn durch kultivierte Erregung aus. Der Autor zeigt, dass Management in erster Linie ein Handwerk ist, mit Grundregeln, Instrumenten, Rahmenbedingungen und Risiken; und dass es darum geht, diesem Handwerk mit einer Haltung nachzugehen, die der besonderen Verantwortung, die man als Manager trägt, gerecht wird.
Professionalität lernen
Malik wendet sich mit seinem Ansatz ausdrücklich nicht nur an Top-Manager, sondern an jeden Unternehmer mit Management-Aufgaben. Er ist davon überzeugt, dass die Professionalität, die auf handwerklichem Können und professionellem Engagement beruht, keine genieähnliche Begabung erfordert, sondern erlernt werden kann. Auch hält er im Hinblick auf die Unternehmensstrategie nichts vom permanenten Beschwören ferner Visionen, sondern setzt auf eindeutig definierte, greifbare Ziele. Und erfolgreiche Mitarbeiterführung ist für ihn auch keine Frage esoterischer Motivationstechniken, sondern das Ergebnis einer gelungenen Kooperation mit normalen Menschen. Alles in allem eine wirklich erfrischende Lektüre, die ganz konkret zeigt, was erfolgreiche Manager auszeichnet, die nichts davon halten, über Glasscherben zu laufen. (Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
Wer kennt sie nicht, die Klischees vom idealen Manager: Hochkonzentriert und jederzeit motiviert, makellos leistungsstark, so gut wie fehlerfrei, praktisch nie krank und immer lächelnd. Das ist natürlich ein wenig übertrieben, aber viele Managementbücher projizieren ziemlich genau dieses Ideal in die Gehirne ihrer Leser. Malik dagegen ist Realist. Er belegt, dass die Manager, die diesem Klischee nacheifern, nicht unbedingt die besten sind. Unternehmen brauchen vielmehr eine effiziente Führung, und diese zeichnet sich in der Regel eher durch fachliche Kompetenz und maßvolles Handeln denn durch kultivierte Erregung aus. Der Autor zeigt, dass Management in erster Linie ein Handwerk ist, mit Grundregeln, Instrumenten, Rahmenbedingungen und Risiken; und dass es darum geht, diesem Handwerk mit einer Haltung nachzugehen, die der besonderen Verantwortung, die man als Manager trägt, gerecht wird.
Professionalität lernen
Malik wendet sich mit seinem Ansatz ausdrücklich nicht nur an Top-Manager, sondern an jeden Unternehmer mit Management-Aufgaben. Er ist davon überzeugt, dass die Professionalität, die auf handwerklichem Können und professionellem Engagement beruht, keine genieähnliche Begabung erfordert, sondern erlernt werden kann. Auch hält er im Hinblick auf die Unternehmensstrategie nichts vom permanenten Beschwören ferner Visionen, sondern setzt auf eindeutig definierte, greifbare Ziele. Und erfolgreiche Mitarbeiterführung ist für ihn auch keine Frage esoterischer Motivationstechniken, sondern das Ergebnis einer gelungenen Kooperation mit normalen Menschen. Alles in allem eine wirklich erfrischende Lektüre, die ganz konkret zeigt, was erfolgreiche Manager auszeichnet, die nichts davon halten, über Glasscherben zu laufen. (Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
