Eine junge Chinesin kämpft in den 1880ern im amerikanischen Westen um ihren Platz im Leben
Die junge Daiyu muss die Heimat und die Zukunft, die sie sich erträumt hatte, aufgeben, als sie entführt und über den Ozean von China nach Amerika geschmuggelt wird. Über die folgenden Jahre muss sie sich beständig neu erfinden, um zu überleben. Von einer Kalligraphieschule in China über ein Bordell in San Francisco bis zu einem kleinen Laden, versteckt in den Bergen Idahos gelegen, versucht Daiyu verzweifelt, der Tragödie zu entkommen, die sie verfolgt. Aber dann geht eine Welle von Rassismus durchs Land, die sich gegen Einwanderer aus China richtet, und führt zu unsäglicher Gewalt und Lynchmorden. Daiyu muss all ihre Stärke aufbringen, sich zurückerinnern an alle Rollen, die sie schon ausgefüllt hat - um endlich ihren eigenen Namen und ihre Geschichte zurückzuerobern.
Die junge Daiyu muss die Heimat und die Zukunft, die sie sich erträumt hatte, aufgeben, als sie entführt und über den Ozean von China nach Amerika geschmuggelt wird. Über die folgenden Jahre muss sie sich beständig neu erfinden, um zu überleben. Von einer Kalligraphieschule in China über ein Bordell in San Francisco bis zu einem kleinen Laden, versteckt in den Bergen Idahos gelegen, versucht Daiyu verzweifelt, der Tragödie zu entkommen, die sie verfolgt. Aber dann geht eine Welle von Rassismus durchs Land, die sich gegen Einwanderer aus China richtet, und führt zu unsäglicher Gewalt und Lynchmorden. Daiyu muss all ihre Stärke aufbringen, sich zurückerinnern an alle Rollen, die sie schon ausgefüllt hat - um endlich ihren eigenen Namen und ihre Geschichte zurückzuerobern.
Für Rezensentin Emilia Kröger gelingt Jenny Tinghui Zhang mit ihrem Debütroman zweierlei: Erstens erinnert die Autorin mit ihrer Geschichte einer Zwangsprostituierten an die Gewalt an chinesischen Arbeitern in den USA und den Chinese Exclusion Act von 1882, und zweitens erfüllt sie ihren eigenen Anspruch, eine spannende Geschichte zu erzählen, indem sie politische Realhistorie an einem Einzelfall exemplifiziert. Wie die Protagonistin ihre Lage mit Hilfe der Kalligrafie erträgt und schließlich zu einem eigenen Narrativ gelangt, spiegelt sich in der Metaphorik des Textes, erkennt Kröger. Brigitte Jakobeits Übersetzung bringt die vielen Sprachbilder gekonnt ins Deutsche, lobt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensentin Emilia Kröger gelingt Jenny Tinghui Zhang mit ihrem Debütroman zweierlei: Erstens erinnert die Autorin mit ihrer Geschichte einer Zwangsprostituierten an die Gewalt an chinesischen Arbeitern in den USA und den Chinese Exclusion Act von 1882, und zweitens erfüllt sie ihren eigenen Anspruch, eine spannende Geschichte zu erzählen, indem sie politische Realhistorie an einem Einzelfall exemplifiziert. Wie die Protagonistin ihre Lage mit Hilfe der Kalligrafie erträgt und schließlich zu einem eigenen Narrativ gelangt, spiegelt sich in der Metaphorik des Textes, erkennt Kröger. Brigitte Jakobeits Übersetzung bringt die vielen Sprachbilder gekonnt ins Deutsche, lobt die Rezensentin.
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»Mit 'Fünf Leben' beweist Zhang ihr Talent, von einem realhistorischen Ereignis und einer politischen Motivation ausgehend, eine gelungene Geschichte zu erzählen.« Emilia Kröger FAZ 20220915
»Jenny Tinghui Zhang hat dem Buch ein Thema zugrunde gelegt, das bis in die heutige Zeit nichts an Aktualität verloren hat.« Histo-Couch 20240911







