14,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. 11. März 2026
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

oder sofort lesen als eBook
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

77 Kundenbewertungen

Stell dir vor, du hättest alle Zeit der Welt - der SPIEGEL-Bestseller von Maja Lunde, jetzt im Taschenbuch
An einem Tag Anfang Juni kommt die Zeit leise zum Stehen. Niemand stirbt mehr, niemand wird mehr geboren. Der Ausnahmezustand ändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will sofort auf Reisen gehen - doch ihr Ehemann Otto möchte seine geliebten Balkonblumen nicht allein lassen. Die Fotografin Jenny gönnt sich mit ihrer Familie einen verlängerten Aufenthalt im Sommerhaus. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva spürt die…mehr

Produktbeschreibung
Stell dir vor, du hättest alle Zeit der Welt - der SPIEGEL-Bestseller von Maja Lunde, jetzt im Taschenbuch

An einem Tag Anfang Juni kommt die Zeit leise zum Stehen. Niemand stirbt mehr, niemand wird mehr geboren. Der Ausnahmezustand ändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will sofort auf Reisen gehen - doch ihr Ehemann Otto möchte seine geliebten Balkonblumen nicht allein lassen. Die Fotografin Jenny gönnt sich mit ihrer Familie einen verlängerten Aufenthalt im Sommerhaus. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva spürt die große Sorge der Schwangeren. Überall im Land rätselt man, warum die Menschen aus dem Lauf der Zeit herausgefallen sind. Nur in der Natur - bei Pflanzen und Tieren - geht dagegen der Kreislauf von Werden und Vergehen unvermindert weiter. Feinfühlig und mit viel Wärme schreibt Maja Lunde in ihrem neuen großen Roman über das Leben im Jetzt, unsere Verbindung zur Natur und die Zeit, die uns bleibt.
Autorenporträt
Maja Lunde, geboren 1975, ist die erfolgreichste norwegische Autorin ihrer Generation. Der Roman 'Die Geschichte der Bienen' machte sie schlagartig berühmt: Der Bestseller wurde in 40 Länder verkauft, stand monatelang auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste und war der meistverkaufte Roman 2017. Er ist der erste Band des hochgelobten 'Klimaquartetts', das die Autorin 2023 mit dem Roman 'Der Traum von einem Baum' abschloss. Außerdem veröffentlicht die Autorin mit der bekannten Illustratorin Lisa Aisato erfolgreiche All-Age-Romane wie 'Die Schneeschwester' und 'Die Sonnenwächterin'. Maja Lunde lebt mit ihrer Familie in Oslo.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Maja Lunde spielt in ihrem neuen Roman mit der Idee der Unsterblichkeit, aber leider weder besonders stringend noch fantasievoll, hält der etwas enttäuschte Rezensent David Hinzmann fest: Die Menschheit hört vom einen auf den anderen Tag auf zu altern. Die Folgen beschreibt Lunde am Beispiel von sechs Protagonisten: So stirbt die krebskranke Jenny nicht und die schwangere Lisa bleibt schwanger, weil ihr Baby ebenfalls nicht altert, was an sich für Hinzmann eine spannende Idee ist, gerade auch samt der Auswirkungen auf das Zwischenmenschliche,  von der Autorin aber nicht konsequent ausgearbeitet wird, wie er bedauert. Das sorgt gemeinsam mit einigen sprachlogischen Schnitzern - wie kann die Zeit stehenbleiben, die Uhr aber weiterlaufen? - dafür, dass der Kritiker nicht warm wird mit diesem Roman.

© Perlentaucher Medien GmbH
Leider hat Maja Lunde das Potential, das in der Idee zu ihrem neuen dystopischen Roman steckt, nicht ganz ausgeschöpft, findet Rezensentin Christiane Lutz. Der Plot ist eigentlich spannend: plötzlich steht die Zeit für alle Menschen still. Das heißt auch, dass alle Zustände körperlichen Verfalls aufgehalten werden,  man wächst aber auch nicht mehr und niemand stirbt. Dieses Gedankenexperiment führt die Autorin an einem "übersichtlichen, diversen Personal" durch, erklärt Lutz, da gibt es zum Beispiel Jenny, die eigentlich eine tödliche Krankheit diagnostiziert bekommen hat oder Ellen, die die Freude am Basejumping verliert, weil der Kick der Todesgefahr fehlt. Das hätte sich sehr gut geeignet für "Tiefenbohrungen in existenzialistischer Philosophie" und Fragen nach dem Sinn von Leben und Tod, findet die Kritikerin, leider bleibt Lunde an der Oberfläche. Auch der Schluss ist der Kritikerin etwas zu harmlos geraten - die Autorin entwirft hier eine "Vorhölle", in der der Tod keinen Ausweg mehr bietet, führt die Idee laut Kritikerin aber nicht konsequent aus.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bestsellerautorin Maja Lunde lässt in ihrem neuen Roman die Zeit stehen, und auch ich habe sie beim Lesen völlig vergessen, so sehr wollte ich wissen, was hier los ist (...) Ein Rätsel, das unendlich fesselnd ist.« Brigitte, 02/25