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Die Gedichte von Hinemoana Baker wandeln zwischen Welten und Sprachen. Als Tochter einer Maori und eines Nachkommens europäischer Einwanderer ist sie im Englischen genauso zu Hause wie in Te Reo Maori. Wer seine Antennen auf ihre Funkfrequenz einstellt, empfängt Gedichte über Liebe und Freundschaft, Heimaten und Fremdheit, Tod und Wiedergeburt - sinnliche Verse mit Raum für Witz, Utopie und Diversität. Übersetzt von Ulrike Almut Sandig, die mit "Funkhaus" ihr Debüt als Übersetzerin vorlegt.Sprachen: Deutsch, Englisch

Produktbeschreibung
Die Gedichte von Hinemoana Baker wandeln zwischen Welten und Sprachen. Als Tochter einer Maori und eines Nachkommens europäischer Einwanderer ist sie im Englischen genauso zu Hause wie in Te Reo Maori. Wer seine Antennen auf ihre Funkfrequenz einstellt, empfängt Gedichte über Liebe und Freundschaft, Heimaten und Fremdheit, Tod und Wiedergeburt - sinnliche Verse mit Raum für Witz, Utopie und Diversität. Übersetzt von Ulrike Almut Sandig, die mit "Funkhaus" ihr Debüt als Übersetzerin vorlegt.Sprachen: Deutsch, Englisch
Autorenporträt
Hinemoana Baker wurde 1968 in Christchurch, Neuseeland, geboren und wuchs in Whakatane und Nelson auf. An der Victoria University of Wellington erwarb Baker einen Bachelor-Abschluss in M¿ori und Women¿s Studies und anschließend einen Master in Kreativem Schreiben. Seit 2015 lebt sie als Dichterin, Musikerin und Produzentin in Berlin, wo sie auch Kreatives Schreiben unterrichtet. ¿Funkhaus¿ ist bereits ihr vierter Gedichtband - aber der erste, der ins Deutsche übersetzt wurde.
Rezensionen
"Hinemoana Bakers Gedichte sind berauschend. Es sind Mythen, die man für bare Münze nimmt. Lieder, die man singt, wenn man traurig ist. Sie sind fast schon unanständig komisch. Kurzum: Sie fühlen sich an wie das Leben." Sarah Jan Barnett

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Das Treptow-Köpenicker Funkhaus des Titels ist nur auf den ersten Blick ein denkbar unpoetischer Ort, erklärt Rezensent Steffen Georgi - der Gedichtband Hinemiana Bakers beweise, dass auch aus der Berliner Betontristesse lyrische Funken zu schlagen seien. Freilich ist die zentrale Spannung dieser Verse laut Kritiker eine andere, nämlich die zwischen den beiden kulturellen Welten, denen die Tochter einer neuseeländischen Mutter und eines indigenen Maori biografisch verhaftet ist. Das Maori-Erbe insbesondere sei sehr präsent in diesen Texten, die der souveränen sprachlichen Form zum Trotz, durchzogen von einer inneren Suchbewegung seien. Tatsächlich sind für Georgi jene Gedichte die besten, in denen er eben diese interkulturelle Erschütterung am deutlichsten nachfühlen kann.

© Perlentaucher Medien GmbH