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Berit Völzmann stellt den Zugang zu Gericht in einen demokratietheoretischen Kontext und arbeitet den Zugang zur Verwaltungsgerichtsbarkeit als Ermöglichung von Deliberation heraus. Sie zeigt die historischen Gründe für die Entwicklung des Systems subjektiven Rechtsschutzes und die zugrundeliegenden funktionalen Prämissen auf und analysiert die Schwächen des bisherigen Systems. Die aus dem demokratietheoretischen Zugriff gewonnenen Erkenntnisse vergleicht die Autorin mit dem Zugang zur gerichtlichen Verwaltungskontrolle in Frankreich und der Schweiz. Auch die bereits erfolgten Weiterungen der…mehr

Produktbeschreibung
Berit Völzmann stellt den Zugang zu Gericht in einen demokratietheoretischen Kontext und arbeitet den Zugang zur Verwaltungsgerichtsbarkeit als Ermöglichung von Deliberation heraus. Sie zeigt die historischen Gründe für die Entwicklung des Systems subjektiven Rechtsschutzes und die zugrundeliegenden funktionalen Prämissen auf und analysiert die Schwächen des bisherigen Systems. Die aus dem demokratietheoretischen Zugriff gewonnenen Erkenntnisse vergleicht die Autorin mit dem Zugang zur gerichtlichen Verwaltungskontrolle in Frankreich und der Schweiz. Auch die bereits erfolgten Weiterungen der Zugangsmöglichkeit im deutschen System -originär nationaler, wie auch unional und völkerrechtlich angestoßener - werden demokratietheoretisch eingeordnet. Die Abhandlung mündet in einer Aktualisierung des Verwaltungsrechtsschutzes in der modernen Demokratie.

"Die Untersuchung ist zugleich ein Beleg, was verwaltungsrechtswissenschaftliche Grundlagenforschung leisten kann."
KlausFerdinand Gärditz DIE VERWALTUNG, 58 (2025) 2, 114
Autorenporträt
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften in Greifswald und Köln; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitÿt zu Köln; 2014 Promotion (Köln); Referendariat in Köln; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universitÿt Frankfurt am Main; 2023 Habilitation; 2023/2024 Vertretung des Lehrstuhls fÿr Ãffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie, Ruhr-Universitÿt Bochum; 2024-26 Gastprofessur fÿr Ãffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Gender und Diversity, Leibniz Universitÿt Hannover.