Fusionen im öffentlichen Sektor (Public Mergers) gewinnen seit Jahren an Bedeutung. Denn viele Motive - nicht zuletzt Haushaltsgründe - sprechen dafür zu überlegen, ob jede Gebietskörperschaft ihre informationstechnischen Aufgaben unbedingt selbst erledigen und ihre IT-Ressourcen in eigenen Unternehmen vorhalten muss; eine kooperative Lösung über Gemeinde-, sogar über Ländergrenzen hinweg erscheint als attraktive Alternative. Aber eine solche Zusammenarbeit zu erreichen ist aufgrund vieler Restriktionen und Probleme nicht einfach; die bislang geringe Zahl geglückter Fusionen spricht für sich. Die Autoren dieses Bandes widmen sich hier einem anerkannten Erfolgsfall: der Fusion der Datenzentralen Schleswig-Holsteins und Hamburgs, die unter dem Namen Dataport mittlerweile auch andere Länder und Kommunen einbezieht. Anhand der einzelnen Etappen des Prozesses - von der Initiierung über die formale Gründung bis hin zum aufwändigen Integrationsmanagement - untersucht dieses Buch, welchepolitischen, administrativen, strukturellen, aber auch sozialen Voraussetzungen geschaffen werden mussten, um das Vorhaben zum Erfolg zu führen. Daraus lassen sich verallgemeinerbare Lehren ziehen, auch über den IT-Sektor hinaus.
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