Der Idylle wird traditionell der Blick in ein (vergangenes) ideales oder fiktives Goldenes Zeitalter zugeschrieben. Nicht nur in der Literaturgeschichte, sondern auch in aktuellen Analysen arkadisch konfigurierter Texte entsteht daher oft der ernüchternde Eindruck, die Idylle sei auf Eskapismus und Flucht aus dem Alltag festgelegt. Die Beiträger_innen räumen mit diesem Vorurteil auf und zeigen, warum es sich lohnt, gerade die Idyllen zu beleuchten, die diesem regressiven Moment nicht folgen. Dazu arbeiten sie die produktiven Impulse dieser Zukunftsentwürfe für aktuelle ökologische, politische…mehr
Der Idylle wird traditionell der Blick in ein (vergangenes) ideales oder fiktives Goldenes Zeitalter zugeschrieben. Nicht nur in der Literaturgeschichte, sondern auch in aktuellen Analysen arkadisch konfigurierter Texte entsteht daher oft der ernüchternde Eindruck, die Idylle sei auf Eskapismus und Flucht aus dem Alltag festgelegt. Die Beiträger_innen räumen mit diesem Vorurteil auf und zeigen, warum es sich lohnt, gerade die Idyllen zu beleuchten, die diesem regressiven Moment nicht folgen. Dazu arbeiten sie die produktiven Impulse dieser Zukunftsentwürfe für aktuelle ökologische, politische und soziale Krisen heraus und analysieren progressive Idyllen in unterschiedlichen Medien.
Stefan Greif (1961-2025) war Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kassel. Er promovierte im Jahr 1992 zum Ehrkonzept bei Theodor Fontane und habilitierte 1998 mit einer Arbeit zu Bildästhetik und Beschreibungskunst in der Literatur. Darüber hinaus forschte er zu Popkultur und Science-Fiction.
Fabian Mehmel, geb. 1996, promoviert in der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Kassel zu Idyllen im Videospiel. Als Forschungsschwerpunkt neben dem Videospiel und der Idylle in der Popkultur publizierte er zur medialen Darstellung von Tieren und Tier-Mensch-Verhältnissen aus Sicht der Human-Animal-Studies.
Jan Sinning, geb. 1985, promoviert als Literaturwissenschaftler am Institut für Germanistik der Universität Kassel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Darstellung des Klimawandels in der Kinder- und Jugendliteratur, Hörspiele und Hörmedien, Popliteratur sowie das Leben und Werk Georg Forsters.
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